Vor der Fahrt zum Titelanwärter nach Luckenwalde Drei Verletzte bei Konkordia

Jetzt kommt's knüppeldick für Ringer-Bundesligist KSK Konkordia Neuss: Ausgerechnet vor der Reise zum Tabellenzweiten und Titelanwärter 1. Luckenwalder SC fallen gleich drei Ringer mit Verletzungen aus.

KSK-Chef Hermann J. Kahlenberg sieht's mit anderthalb weinenden und einem halben lachenden Auge: "In Luckenwalde zu punkten wäre ohnehin schwer geworden, so dass die Ausfälle für diesen einen Kampf nicht so sehr ins Gewicht fallen. Sollten Skrypka und Doborjginidze allerdings länger ausfallen, müssen wir unser Saisonziel neu überdenken. Dann können wir uns von der Play-off-Runde wirklich verabschieden und versuchen, die Saison ordentlich zu Ende zu ringen und dabei unsere Nachwuchsleute einsetzen."

Zumal bereits am kommenden Sonntag (26. Oktober) der Schlüsselkampf gegen den wohl härtesten Konkurrenten um den vierten Tabellenplatz, den TuS Jena, auf dem Programm steht. Beim letzten Kampf der Hinrunde am Samstag fehlen Sergiy Skrypka (Schleimbeutelentzündung im Knie), Kakhaber Doborjginidze, dessen Muskelfaserriss nach dem Kampf gegen Mömbris wieder aufgerissen ist, und auch Gotsja Papajswili.

Der Niederländer hat bislang noch keinen Kampf bestritten, sollte in Luckenwalde als Ersatz für Doborjginidze einspringen, wird aber stattdessen morgen am Meniskus operiert. So lassen die Neusser die Klasse bis 66 Kilogramm im Freistil wohl unbesetzt, weitere "Vieren" werden wohl Mihail Oganesidis (55 kg) und Skrypka-Ersatz Michael Efremov (60 kg) abgeben.

Obwohl damit der Kampf bereits so gut wie entschieden ist, "setzen wir in den übrigen Gewichtsklassen unsere stärkste Formation ein, das gehört sich einfach mit Blick auf den Gastgeber", kündigt Kahlenberg an. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter dem Einsatz des ebenfalls angeschlagenen Erich Marjalke. -vk

(NGZ)
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