Benefiz-Golfturnier: Erlös in ein Projekt des Rotary-Clubs "Hilfe durch Handicap" für Flut-Opfer

In den Abendnachrichten hat das Thema längst den Rang der Top-Meldung verloren, doch viele private Initiativen sorgen dafür, dass weiter geholfen wird: Nach der Flutkatastrophe vor allem im Osten Deutschlands stehen noch immer viele Menschen vor einer zerstörten Existenz. Neue Hoffnung in Form einer finanziellen Unterstützung, dies war am Samstag das Ziel einer Aktion des Autohauses Timmermanns. Warmschlagen für den guten Zweck: Von der Driving Ranch ging es direkt zum Massenstart ans Loch. NGZ-Foto: Jazyk

In den Abendnachrichten hat das Thema längst den Rang der Top-Meldung verloren, doch viele private Initiativen sorgen dafür, dass weiter geholfen wird: Nach der Flutkatastrophe vor allem im Osten Deutschlands stehen noch immer viele Menschen vor einer zerstörten Existenz. Neue Hoffnung in Form einer finanziellen Unterstützung, dies war am Samstag das Ziel einer Aktion des Autohauses Timmermanns. Warmschlagen für den guten Zweck: Von der Driving Ranch ging es direkt zum Massenstart ans Loch. NGZ-Foto: Jazyk

Gemeinsam mit dem Golfpark Meerbusch, der sein Gelände kurzfristig und kostenlos zur Verfügung stellte, richtete Geschäftsführer Thomas Timmermanns ein Benefiz-Turnier aus: "Die Idee wurde im Rotary Club (RC) Meerbusch-Büderich im Gespräch mit Dr. Karl-Heinz Wöllner geboren." Unter dem Motto "Hilfe durch Handicap" traten rund 70 Spieler an. Als Sieger sollten am späten Nachmittag Inge Plautz und Bernd Wöllner (Brutto-Wertung) den Platz verlassen.

Vor dem Kanonenstart pünktlich um 11 Uhr hatte jeder Teilnehmer ein freiwilliges Startgeld entrichtet. 4343,50 Euro kamen so zusammen. Vom 20 bis zum 1.000 Euro-Schein fand sich alles im Sammelbehälter, auch 2,50 Euro in Münzen, die der zehn Jahre alte Sohn eines Spielers beisteuerte, immerhin der gesamte Rest seines Taschengeldes. Hilfe, die gebraucht wird und die zu 100 Prozent, ohne Abzug von Verwaltungskosten, im Osten Deutschlands ankommen soll, wie Thomas Timmermanns verspricht.

Als Mitglied im RC Meerbusch-Büderich will er das Geld für Rotary-Projekte zugunsten der Flut-Opfer im Osten Deutschlands zur Verfügung stellen. Georg von Puttkamer und Werner Schumacher, beide RC Meerbusch-Büderich, knüpften bereits Kontakte zum RC Freital und nach Tharant südlich von Dresden.

Dort war während der Flutkatastrophe die Weisseritz angeschwollen und hatte große Zerstörungen angerichtet. Der Erlös des Benefiz-Turniers im Golfclub Meerbusch und die Einnahmen durch eine vom RC Meerbusch-Büderich initiierte Spendenaktion sollen dort eingesetzt werden, um von den Folgen der Flut besonders betroffenen Menschen Hilfe zu leisten. ki

(NGZ)
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