Künstler Bernd Flemming stellt im "La Chiva" aus Fliegende Stühle und skulpturale Gemälde

Fliegende Stühle, Untertassen, Fahrräder, Fußbälle, Düsseldorfer Radschläger und Ibiza-Motive entführten im "La Chiva" am Forum Wasserturm die Gäste der Vernissage in eine andere Welt. Schnell wurde klar: Hier kann nur "ein Flemming" sein. Bernd Flemming, Meisterschüler von Joseph Beuys, lebt und arbeitet in Düsseldorf und auf Ibiza. Im "La Chiva" am Forum Wasserturm stellt er seine Werke aus, darunter Objektkästen, fliegende Stühle und Gemälde. NGZ-Foto: L. Berns -->

Fliegende Stühle, Untertassen, Fahrräder, Fußbälle, Düsseldorfer Radschläger und Ibiza-Motive entführten im "La Chiva" am Forum Wasserturm die Gäste der Vernissage in eine andere Welt. Schnell wurde klar: Hier kann nur "ein Flemming" sein. Bernd Flemming, Meisterschüler von Joseph Beuys, lebt und arbeitet in Düsseldorf und auf Ibiza. Im "La Chiva" am Forum Wasserturm stellt er seine Werke aus, darunter Objektkästen, fliegende Stühle und Gemälde. NGZ-Foto: L. Berns -->

Hans Mattner-Stellmann, städtischer Kulturdezernent, eröffnete die Ausstellung und führte die Gäste in erfrischender Art und Weise durch die Flemming'sche Welt. Der Künstler, Meisterschüler von Joseph Beuys und Professor Rubrecht Geiger, lebt und arbeitet in Düsseldorf und auf Ibiza. Der Kreative erschien dem Klischee entsprechend in schrillen Klamotten, trug das Hemd offen und die gekräuselten Haare lang.

In seiner Ausstellung "ein Flemming" zeigt er einen Querschnitt aus seinem Werk der vergangenen sechs Jahre. Zu sehen sind Bilder aus seiner zweiten Heimat Ibiza, Doppelbilder mit fliegenden Stühlen und Untertassen, Objektkästen, bemalte Ziegelsteine und skulpturale Gemälde. In seinen Bildern von der spanischen Insel, die auf Fotografien von vor über 30 Jahren basieren, setzt er mit Pastellkreide seine Erinnerungen und Eindrücke um. Türen, Fenster und auch mediterrane Landschaften arbeitet er in eindrucksvollen Farben heraus.

Irritierend und faszinierend zugleich ist die Dreidimensionalität in seinen Werken, welche er durch Flecken im Bild oder durch Zeichnungen auf der Scheibe erzielt. Flemmings Bilder und recycelten Orangenkisten zeigen Gegenstände des alltäglichen Lebens wie Teller, Gabeln, Tassen und Fahrräder, die er aus ihrem täglichen Gebrauchszweck so entfremdet, dass seine Werke eine ironisierende und appellative Wirkung haben.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort