Die Haupteinnahmequelle für die Ibizenkos, so werden die auf Ibiza lebenden Bewohner genannt, stellt der Tourismus dar. Dieser hat allerdings noch bei weitem nicht die Ausmaße des Massentourismus des 100 km entfernt liegenden Mallorcas angenommen.
Gemeinden und Strände von Ibiza
Die Insel ist in fünf Verwaltungsbezirke unterteilt: Eivissa (= Ibiza-Stadt), Santa Eulària des Riu, Sant Antoni de Portmany, Sant Josep de Sa Talaia und Sant Joan de Labritja. Der mehr als 210km weite Strand verteilt sich auf die Gemeinden. Am bekanntesten sind die Strände von Talamanca und Ses Figueretes in Eivissa. Auch die 18 Kilometer Naturstrand mit ihren Calas, also Buchten, sind ein begehrtes Ziel für den Urlaub. Neben den Bademöglichkeiten gibt es zahlreiche andere Angebote an Freizeitaktivitäten, beispielsweise im Bereich des Wassersports. Landschaftlich besonders ansprechend sind die Cala d'Hort mit ihrer Felseninsel Es Vedrà, die Platges de Comte und die Strände von Pou des Lleó. Als Reiseziel für den Urlaub mit der Familie bieten sich vor allem die weiten Sandstrände von Platja d'en Bossa und Platja Es Figueral an.
Ist Ibiza teuer?
Die Durchschnittspreise in Ibiza sind höher als in Deutschland. Wer in Ibiza einen Einkauf tätigt, wird dafür durchschnittlich 1.05 Mal mehr bezahlen als in Deutschland. Die durchschnittlichen Unterkunftskosten in Ibiza reichen von: 55€ in Hostel bis 96€ in 3-Sterne-Hotel. Preis pro Nacht in einem Luxushotel in Ibiza ist etwa 478€.
Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Ibiza: ca. 2.50€ für ein One-Way-Ticket. Der Preis für die Anmietung eines Autos in Ibiza (z.B. Volkswagen Golf oder Toyota Corolla) ist 25,000€. Wenn man ein Taxi bevorzugt, sollte man beachten, dass der Preis eines Taxis in Ibiza von mehreren Faktoren abhängt: Der „Taxi-Startpreis“ ist etwa: 3.60€. Für 1 km Fahrt in Ibiza wird etwas mehr verlangt: 1.30 €.
Ibizas Sehenswürdigkeiten und Unterkünfte
Kulturell Interessierte können alte Siedlungen besichtigen, wie zum Beispiel das phönizische Dorf von Sa Caleta, das 10 km westlich von Ibiza-Stadt liegt und zum Weltkulturerbe gehört, oder die punisch-römische Bauernsiedlung Ses Païses in Cala d'Hort.
Andere Sehenswürdigkeiten sind die Eivissa umgebende Stadtmauer, zahlreiche Kirchen wie Santo Domingo, Sant Jordi und Sant Josep, sowie die Begräbnisstätte Puig des Molins. Neben dem Besuch einiger Museen wie dem Archäologischen Museum, jenem für zeitgenössische Kunst und dem Barrau-Museum ist die Besichtigung der Höhlen Cova des vi und Cova de ses Fontenelles zu empfehlen.
Ibiza ist nicht nur landschaftlich und kulturell eine Alternative zu Mallorca, der größten Insel der Balearen, denn es gibt auch ein großes, kontinuierlich zunehmendes Angebot an verschiedenen Unterkünften wie Hotels, Ferienhäusern und Pensionen in diversen Preisklassen. Außerdem ist es möglich, auf Campingplätzen zu übernachten und den Urlaub auf dem Bauernhof zu verbringen. Die offizielle Tourismus-Website von Ibiza weist alleine 121 Hotels aus, die in allen fünf Gemeinden zu finden sind. In der drittgrößten Stadt Ibizas, San Antonio, die besonders bei den Briten beliebt ist und eine entsprechende Infrastruktur aufweist, gibt es besonders viele Hotelanlagen, die eher der Mittelklasse entsprechen, dafür aber oft direkten Zugang zum Strand bieten.
Nicht allbekannt: Ibiza ist Weltkulturerbe. Obwohl die Insel wohl eher als Clubberparadies bekannt ist, hat die Insel auf Grund der Architektur, der Küsten und des Meeres eine große kulturelle Bedeutung.