Comenius-Woche am Von-Humboldt-Gymnasium Pocken und Hepatitis

Bis zum 11. September tauchte die Warnung vor Seuchen höchstens noch innerhalb humanitärer Katastrophen auf, erst mit der Bedrohung durch biologische Waffen wie Pocken- oder Pesterreger sowie MKS und BSE rückte das Thema jetzt wieder in den Vordergrund. Das Problem ist aber nicht auf diesen Konflikt beschränkt: "Moderne Seuchen" wie Aids, Hepatitis, Meningitis und Zuckerkrankheit bildeten den thematischen Rahmen für ein internationales Biologieprojekt, dass in Neuss vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium initiiert wurde. Dem Thema Seuchen widmeten sich Humboldt-Schüler. -->

Bis zum 11. September tauchte die Warnung vor Seuchen höchstens noch innerhalb humanitärer Katastrophen auf, erst mit der Bedrohung durch biologische Waffen wie Pocken- oder Pesterreger sowie MKS und BSE rückte das Thema jetzt wieder in den Vordergrund. Das Problem ist aber nicht auf diesen Konflikt beschränkt: "Moderne Seuchen" wie Aids, Hepatitis, Meningitis und Zuckerkrankheit bildeten den thematischen Rahmen für ein internationales Biologieprojekt, dass in Neuss vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium initiiert wurde. Dem Thema Seuchen widmeten sich Humboldt-Schüler. -->

Die Arbeiten der Schüler werden durch COMENIUS, ein Bildungsprojekt, dass Kontakt und Kommunikation zwischen europäischen Schulen stärken und ausbauen will, finanziell gefördert. Von den bereitgestellten Geldern konnten fachspezifisches Arbeitsmaterial und Literatur erworben werden. Ausgehend von der Kernfrage "Was versteht ihr unter Seuchen?" erarbeiteten Schüler in Gruppenarbeit nicht nur Bedeutung und Ausmaß der Krankheiten sondern auch detailliertere Aspekte wie Prophylaxe, Umgang mit Betroffenen und Lebensmöglichkeiten mit der Krankheit - Bereiche, die aus dem rein biologischen Rahmen fallen und unter ethischen Gesichtspunkten auch im Religionsunterricht diskutiert wurden.

Und das gefällt den Jugendlichen sichtlich; Katharina Scherer (15) dazu: "Es ist einfach eine andere Methode des Unterrichtes. Die Gruppenarbeit und das Bereden machen viel Spaß. Der allgemeine Druck ist nicht da". Die Aufsicht und fachliche Ausrichtung übernimmt hierbei die Oberstudienrätin und Biologie-Lehrerin Birgit Biebricher. Kennzeichnend für die Arbeit der Jugendlichen ist, dass sie nicht nur eigenständig Ideen und Diskussionansätze entwickeln, sondern diese auch mit den beiden Partner-Schulen austauschen, was das Spektrum an Fakten natürlich nur vergrößert. Sehr anschaulich kam dies an den Stellwänden zur Geltung. Die bisherigen Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaft können auf der Homepage des Gymnasiums, www.avhgneuss.de, heruntergeladen werden. dB

(NGZ)
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