Ratinger Innenstadt Nach Rohrbruch erste Arbeiten ab Mai

Ratingen · Düsseldorfer Straße: Die Stadtwerke wollen in zwei Abschnitten vorgehen. Die Planungen laufen.

 Platten und Pflastersteine waren wegen des Rohrbruchs abgesunken.

Platten und Pflastersteine waren wegen des Rohrbruchs abgesunken.

Foto: Achim Blazy (abz)

(kle)  Nach dem Rohrbruch auf der Düsseldorfer Straße haben die Sanierungs- und Reparaturpläne höchste Priorität. Wie die Stadtwerke Ratingen bereits berichteten, hat man nach dem Wasserrohrbruch in der Fußgängerzone mit der Stadt eine umfassende Leitungssanierung des betroffenen Bereiches beschlossen, um weitere Folgeschäden zu verhindern. Aktuell wird die konkrete Bauplanung mit der Stadt abgestimmt.

Um den stark frequentierten Bereich in der Fußgängerzone so gut wie möglich zu entlasten, wollen die Stadtwerke in zwei Bauabschnitten vorgehen. So kann der jeweils nicht von den Bauarbeiten betroffene Teil möglichst weiträumig wieder zur Nutzung durch Fußgänger freigegeben werden.

Die Sanierung beginnt mit dem ersten Bauabschnitt im Bereich zwischen der Gasse zum Alten Steinhaus bis zur Ecke Düsseldorfer Straße/Wallstraße.

Danach folgt der zweite Bauabschnitt zwischen dem Marktplatz und der Gasse zum Alten Steinhaus. Zunächst werden die Stadtwerke provisorische Leitungen verlegen, über die die angrenzenden Liegenschaften während der Bauphase versorgt werden können. Danach beginnt die eigentliche Sanierung der Leitungen.

Die Stadtwerke wollen eng mit den betroffenen Geschäften und Anwohnern im Austausch sein. „Wir werden gemeinsam vor Ort sein und eine feste Ansprechpartnerin für die Anlieger haben, an die sie sich während der Bauzeit wenden können. Die Information dazu sowie die Kontaktdaten werden wir in den nächsten Tagen persönlich verteilen“, erläutert Rainer Schermuly, Leiter Netze bei den Stadtwerken.

Zurzeit laufen vorbereitende Planungsarbeiten zur Sanierungsmaßnahme. Gehen diese planmäßig voran, kann bis Mitte Mai 2022 mit dem Bau begonnen werden. Die Stadtwerke Ratingen werden fortlaufend über den Fortschritt der Baumaßnahmen informieren.

Rückblende: In der Nacht vom 28. auf den 29. März war die Fußgängerzone der Düsseldorfer Straße in Folge eines Bruches der Hauptwasserleitung durch Unterspülungen mit Absackungen praktisch auf der gesamten Länge zwischen Wallstraße und Marktplatz beschädigt geworden.

Platten und Pflastersteine waren abgesunken oder wurden herausgedrückt, die Begehung ist nur noch im Seitenbereich möglich. Das Ausmaß und die damit verbundenen Absperrungen sind vor allem für den ansässigen Handel und dessen Kunden erheblich.

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