Politik in Ratingen CDU Mitte startet in den Wahlkampf

Ratingen · Staatssekretär Jan Heinisch und der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer waren die Gäste des Abends. Es ging aber auch um Projekte in Ratingen.

 Jan Heinisch (v.l.), Ewald Vielhaus, Ina Bisani und Roland Siebeck beim Wahlkampfauftakt der CDU Mitte.

Jan Heinisch (v.l.), Ewald Vielhaus, Ina Bisani und Roland Siebeck beim Wahlkampfauftakt der CDU Mitte.

Foto: Achim Blazy (abz)

(RP) Die CDU Ratingen-Mitte ist mit einer gut besuchten Auftakt-Veranstaltung am Freitagabend im Precise House Airport Hotel in Tiefenbroich in den Landtagswahlkampf gestartet. Das Abendprogramm skizzierte einen Bogen von der Kommunalpolitik bis hin zur Bundespolitik. Der erste stellvertretende Bürgermeister, Ewald Vielhaus, hat in seinem Grußwort die aktuellen kommunalpolitischen Handlungsfelder der CDU Politik in Ratingen skizziert.

In den Bereichen Wohnungsbau, Stadtteilentwicklung, Schulentwicklung, Digitalisierung, Verkehrsinfrastruktur, Sport, Freizeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie Kultur sind große und kleine Projekte in der Entwicklung. Beispielhaft nannte er die Wohnbauprojekte an der Hans-Böckler-Straße, der Bechemer Straße und am Alten Kirchweg. Die Wallhöfe als neues Eingangstor für Ratingen werden mit dem neuen Einzelhandels- und Wohnangebot ein wichtiger Impuls für die City sein. Auch die Westbahn als großes Infrastrukturprojekt wird in den Stadteilen Ratingen-West, Tiefenbroich und Lintorf zu einer attraktiven Anbindung an den ÖPNV führen und gleichzeitig die Entwicklung neuer Wohngebiete mit sich bringen. Und am Blauen See entsteht ein Umweltbildungszentrum mit einem Freizeitgelände für die ganze Familie. Ratingen verfügt über eine starke Finanzkraft. Die etatisierten Investitionen sind ambitioniert, aber realistisch. Damit investieren wir in die Zukunft, damit unsere Stadt weiterhin lebens- und liebenswert bleibt“, erklärte Vielhaus.

Dr. Jan Heinisch, CDU Landtagskandidat, hat das Landeswahlprogramm „Machen, worauf es ankommt.“ vorgestellt. Hier stehen unter anderem die Themen Innere Sicherheit, Einführung eines dritten beitragsfreien Kita-Jahrs, Klimaschutz in Abstimmung mit der Wirtschaft, um Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen, im Mittelpunkt. Er hat die vergangenen fünf Jahre als Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung an maßgeblicher Stelle mitgewirkt, dass die Gemeinden und auch unsere Stadt gut durch die Pandemie gekommen sind. Denn das Ministerium hat eine Reihe von Fördertöpfen aufgelegt, um die Kommunen bei der Stadtentwicklung, Sportförderung und Infrastrukturprojekten zu unterstützen. Jan Heinisch dazu: „Unsere Landesregierung hatte und hat das Ziel, die Kommunen so zu stärken, dass sie handlungsfähig sind zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Deshalb war die Abschaffung des Kommunalsolis richtig. Allein Ratingen hat damit mehr als 20 Millionen Euro bis zum Jahr 2022 mehr im Haushalt, die für die Bürgerinnen und Bürger eingesetzt werden können.“

Bundestagsabgeordneter, Peter Beyer führte aus: „Der Ukraine-Krieg macht einen fassungslos, deshalb muss die Bundesregierung entschlossen handeln, das heißt Waffen an die Ukraine liefern und die Abhängigkeit in der Energieversorgung von Russland schnellstens minimieren. Dabei müssen die Grünen täglich über ihren Schatten springen, aber so geht eben Realpolitik.“ Anschließend hatten die geladenen Gäste Gelegenheit bei einem Imbiss für Gespräche.

„Nach zwei Jahren Pandemie war es wunderbar, wieder alte Freunde und gute Bekannte zu treffen sowie gute Gespräche zu führen. Denn die Gespräche sind die Brücken, die die Menschen verbinden. Es war auch eine große Freude unser Jubilare zu ehren. In diesem Jahr hatten wir fünf 50-jährige Jubiläen dabei“, erklärte Ina Bisani, stellvertretende Vorsitzende der CDU Ratingen-Mitte, die Wolfgang Diedrich vertreten hat, der krankheitsbedingt absagen musste.

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