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Großübung mit der Feuerwehr Radevormwald Rader Feuerwehr übt Großeinsatz mit Spezialfahrzeug in Wipperfürth

Radevormwald/Wipperfürth · Rund 250 Feuerwehrleute aus den Kreisen Oberberg und Rhein-Berg probten bei der Firma Voss in Wipperfürth einen Einsatz. Das Szenario war ein Chemie-Unfall.

 Heiko Balve (stehend) vor dem ABC-Wagen der Rader Feuerwehr. Im Fahrzeug: Michael Diebel, Jan Scharwächter und Theo Aldermann.

Heiko Balve (stehend) vor dem ABC-Wagen der Rader Feuerwehr. Im Fahrzeug: Michael Diebel, Jan Scharwächter und Theo Aldermann.

Foto: Flora Treiber

Feuerwehrleute aus Radevormwald haben an einer Großübung in Wipperfürth teilgenommen. Dabei kam unter anderem der „ABC-Erkenner“ der Rader Feuerwehr zum Einsatz. „Das Szenario war ein Chemieunfall“, erläutert Heiko Balve, Leiter der Einheit Stadt. Rund 250 Feuerwehrleute aus den Kreisen Oberberg und Rhein-Berg hatten sich dazu bei der Firma Voss in Wipperfürth eingefunden, außerdem Notärzte, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter sowie Polizei, Ordnungsamt und Mitarbeiter der Kreisverwaltung.

Simuliert wurde folgender Vorfall: In der Galvanik des Unternehmens sind gefährliche Chemikalien ausgetreten. Die Feuerwehrleute müssen aus diesem Grund mit besonderem Equipment am Einsatzort erscheinen. Und hier kommt die Radevormwalder Feuerwehr ins Spiel. „Mit unserem ABC-Erkenner können Stoffe bestimmt und gemessen werden“, erläutert Heiko Balve. Das gilt nicht nur für Chemikalien, sondern auch für radioaktive Strahlung. Dieses Spezialfahrzeug ist bei der Rader Feuerwehr seit 2017 im Einsatz. In Nordrhein-Westfalen sind nur 25 Wehren damit ausgestattet.

Insgesamt seien 13 Einsatzkräfte aus Rade bei der Großübung dabei gewesen, sagt Balve, darunter Mitglieder der Einheiten Stadt, Herbeck und Hahnenberg. Außer dem ABC-Erkenner sei ein Mannschaftstransportfahrzeug bei der Übung dabei gewesen, sowie das Löschfahrzeug 10 der Feuerwehr Hahnenberg.

Neben den Feuerwehreinheiten aus Wipperfürth und Radevormwald waren Einsatzkräfte aus Overath, Odenthal, Bergneustadt, Lindlar, Marienheide, Gummersbach und Reichshof zu der Übung gekommen. Ebenfalls vor Ort waren Kreisbrandmeister Wilfried Fischer aus Radevormwald und der Landrat des Oberbergischen Kreises, Jochen Hagt.

Die Einsatzkräfte gingen bei den imaginären Rettungsarbeiten mit speziellen Schutzanzügen vor. Die Verletzten wurden durch Mitarbeiter der Firma Voss gespielt. Die Leitung der Übung hatte Peter Rothmann, Wehrführer der Wipperfürther Einheiten.

Mehr Informationen im Internet unter der Adresse

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