Entscheidung im Radevormwalder Bauausschuss 30 000 Euro für Zugang zur Turnhalle ohne Barrieren

Radevormwald · Kämmerer Simon Woywod unterstützt die zeitnahe Umsetzung der Umbauarbeiten. Er will 30 000 Euro für dieses Projekt in den investiven Teil des Haushaltes einstellen.

 Zur Turnhalle der GGS Stadt soll es ohne Treppen gehen.

Zur Turnhalle der GGS Stadt soll es ohne Treppen gehen.

Foto: Flora Treiber

Bereits vor einigen Wochen hatte die AL-Fraktion gefordert, den Weg zur Turnhalle der Gemeinschaftsgrundschule Stadt (GGS) barrierefrei umzubauen. Im Bauausschuss am Dienstag wurde dieser Haushaltsbegleitantrag erneut besprochen. „Der Eingang der Halle ist sowohl vom Hohenfuhrplatz als auch von der Kottenstraße nur über Treppen erreichbar. Die Halle wird von Senioren, aber auch jungen Müttern genutzt. Durch die Treppenanlage stellt die Erreichbarkeit des Eingangs der Halle schon für Rollatorennutzer oder auch Mütter mit Kinderwagen eine besondere Herausforderung dar. Da die Steigung von Seiten der Kottenstraße relativ moderat ist, müsste eine barrierefreie Zuwegung sowohl technisch möglich und wirtschaftlich mit einem überschaubaren Aufwand erreichbar sein“, schreibt die AL-Fraktion.

Die Schätzung der Kosten für einen barrierefreien Zugang über die Kottenstraße liegt bei etwa 30 000 Euro. Kämmerer Simon Woywod unterstützt die zeitnahe Umsetzung der Umbauarbeiten. „Wir können 30 000 Euro für dieses Projekt in den investiven Teil des Haushaltes einstellen“, sagte er.

Damit behinderte Menschen die Turnhalle in Zukunft auch von der Kottenstraße aus begehen, sollen auf dieser Seite der Anlage Parkplätze für Behinderte ausgeschildert werden. Diese weiteren Schritte sollen im Verkehrsausschuss beraten werden. Der Bauausschuss stimmte für den Haushaltsbegleitantrag sowie für den Haushalt selber.

(trei)
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