Politik in Neuss stimmt Zeitplan zu Stadt baut Kreisverkehr für die neue Feuerwache Süd

Hoisten · Nördlich des Ortsrandes Hoisten entsteht auf freiem Feld ein Kreisverkehr, über den die neue Feuerwache erschlossen werden soll. Vor dem Bau ist och ein Problem zu lösen: Hoisten muss ein Stück in Richtung Weckhoven „gestreckt“ werden.

 Für die neue Feuerwache Süd hat ein Mönchengladbacher Büro erste Pläne vorgestellt. Bevor die umgesetzt werden, wird die Erschließung realisiert.

Für die neue Feuerwache Süd hat ein Mönchengladbacher Büro erste Pläne vorgestellt. Bevor die umgesetzt werden, wird die Erschließung realisiert.

Foto: Stadt Neuss

Einen Kreisverkehr am südlichen Ende der Hochstadenstraße wünschen sich die Hoistener mehr – und länger. Er würde nämlich endlich deren Einmündung in die Villestraße (L 142) entschärfen, was nun nach Auskunft des Landes 2023 geschehen soll. Trotz Priorität eins beim Landesbetrieb Straßen NRW könnte aber ein ganz anderer Kreisel noch vorher Gestalt annehmen, und zwar am nördlichen Ortsrand von Hoisten. Er ist genauso dringlich, denn er markiert den ersten baulichen Schritt für ein anderes Großprojekt: den Bau der Feuerwache Süd. 2023 soll damit begonnen werden, Ende 2024 soll die auf 15 Millionen Euro Baukosten taxierte Wache in Betrieb gehen.

Noch vor dem Baubeginn der Wache soll der Kreisel fertig sein, der Hochstaden- und Schluchenhausstraße verknüpft und über dessen östlichen Ast die zwischen Weckhoven und Hoisten platzierte Wache erschlossen wird. Baubeginn: 2022, Bauzeit nach Auskunft des Tiefbaumanagements Neuss als Bauherrn: sechs Monate. Und die Baukosten? Noch einmal 800.000 Euro.

Der neue Kreisel eröffnet aus Sicht der Verwaltung viele Verbesserungen. Sie zählt dazu neben der Erschließung der Wache Süd die  Neugestaltung (und Aufwertung) des Ortseingangs von Hoisten, eine Bremswirkung für den Verkehr auf dieser Kreisstraße und eine Anbindung des Neubaugebietes Schluchenhausstraße.

Einen kleinen Haken hat die Sache – und der betrifft die Zuständigkeiten. Weil der Kreisel auf freiem Feld, außerhalb der Ortsdurchfahrt liegt, würde das TMN im Zuständigkeitsbereich des Kreises tätig. Das Problem wird dadurch gelöst, dass die Ortsdurchfahrt bis hinter den Kreisel verlängert, Hoisten also in Richtung Weckhoven „gestreckt“ wird. Das Verfahren dazu läuft.

(-nau)
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