Auftritt als Komparsin Neusser Ratsfrau ist in Netflix-Film zu sehen

Neuss · Yulia Vershinina spielt als Komparsin im neuen Streifen „Asphalt Burning“ mit. Für „Die Partei“ sitzt Vershinina seit dieser Legislatur im Neusser Stadtrat.

 Mit Sascha Vollmer (l.) und Alec Völkel („The BossHoss“), die ebenfalls in dem Film mitspielen, machte Yulia Vershinina ein Erinnerungsfoto.

Mit Sascha Vollmer (l.) und Alec Völkel („The BossHoss“), die ebenfalls in dem Film mitspielen, machte Yulia Vershinina ein Erinnerungsfoto.

Foto: Vivian Vaine

Seit dieser Amtsperiode sitzt Yulia Vershinina im Stadtrat – und zwar als erstes Mitglied von „Die Partei“ in Neuss. Doch die 33-Jährige ist nicht nur an Kommunalpolitik interessiert, sondern auch als Model, Kunsthistorikerin und Domina tätig. Darüber hinaus sammelt sie regelmäßig Erfahrung vor der Film-Kamera – wirkte unter anderem als Komparsin in der Kultkrimireihe „Tatort“ (Köln und Dortmund) sowie in den Filmen „Der Vorname“ (mit Christoph-Maria Herbst) oder „Die Vampirschwestern 2“ mit.

Seit Anfang dieses Jahres ist die Neusser Ratsfrau nun auch auf Netflix zu sehen – und zwar im Film „Asphalt Burning“. Die Story des dritten Teils der norwegischen Filmreihe in Kurzfassung: Bevor der norwegische Autotuner Roy seine Verlobte heiraten darf, muss er ihre Freundin Robyn in einem Autorennen auf dem Nürburgring schlagen. Dabei geht schon die Reise nach Deutschland nicht ohne Turbulenzen von statten. Interessant aus deutscher Sicht: An der Seite einer deutsch-norwegischen Superstar-Besetzung spielen unter anderem die Bandmitglieder von „The BossHoss“ und Henning Baum – bekannt aus „Der letzte Bulle“ – mit.

Die Stimmung am Set zusammen mit den Schauspielern – insgesamt war Yulia Vershinina im Spätsommer 2019 bei drei Drehtagen dabei – beschreibt die 33-Jährige als „nett und entspannt“, auch wenn an dem ein oder anderen Tag Durchhaltevermögen gefragt war. Eine Sprechrolle konnte das Ratsmitglied, das auch unter dem Künstlernamen Vivian Vaine auftritt, zwar noch nicht ergattern, dies sei aber auch nicht das primäre Ziel. Vielmehr gehe es darum, einmal hinter die Kulissen einer Filmproduktion blicken zu können. „Danach sieht man Filme mit ganz anderen Augen“, sagt sie. Überraschend: Während die 33-Jährige auf zahlreichen Fotos in auffälligen Kostümen posiert, räumt sie eine gewisse Schüchternheit ein, wenn es um ihre Film-Auftritte geht. „Ich konnte es mir bislang noch nicht anschauen – es ist eben was ganz anderes als vor einer Fotokamera zu stehen“, sagt sie schmunzelnd.

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