Schützenfest in Neuss Ein Hoch auf Grimlinghausen

Neuss · Die Schützen feierten am Wochenende ausgelassen. Doch es geht noch weiter.

 Bei der Parade am Sonntag (vordere Reihe von links): Walter Däubener, Angelika und Bernd Lange sowie Hermann Gröhe.

Bei der Parade am Sonntag (vordere Reihe von links): Walter Däubener, Angelika und Bernd Lange sowie Hermann Gröhe.

Foto: Andreas Woitschützke

Die Stimmung war bestens. Dabei ließen der Augenschein und Walter Däubener, Präsident des Bürger-Schützenvereins Grimlinghausen, nicht den geringsten Zweifel. Zum sonntäglichen Frühschoppen war das Festzelt an der Bonner Straße gut gefüllt – und so konnte die bereits am Vortag große Feiertagslaune „bei super Wetter“ von den Schützen nahtlos fortgesetzt werden.

Zu nennen war für den Samstag die stattliche Anzahl von neun Großfackeln beim Fackelzug – und dass die Straßen mit vielen Zuschauern gesäumt waren. Nicht zuletzt das Königspaar, Bernd I. und Angelika Lange, hatte seine helle Freude. „Üblicherweise“, so begann Walter Däubener seine sonntägliche Begrüßung im Festzelt, „sind zunächst die Ehrungen vorzunehmen.“ Unter den Korps bringen es die Vorreiter auf 50 Jahre Bestehen, und bei den Einzeljubiläen ragen drei Einzelnennungen heraus: Peter Berger ist seit 70 Jahren in der Scheibenschützengesellschaft, ebenso lange sind Ehrenpräsident Christian Korbmacher dabei sowie Willi Winkels vom Hubertuszug „Dööschtije Jonge“. Wegen ihrer 65-jährigen Mitgliedschaft sind gleichfalls zu nennen: Konrad Adolffs vom Hubertuszug „Rose vom Rhein“ sowie Peter Wiertz vom Jägerzug „Echte Hippelänger“.

Großen Eindruck machte auch der nicht enden wollende Zug ins riesige Festzelt. „Unsere Mitgliederzahl ist auf 640 leicht angestiegen“, sagt Peter Möller vom Bürger-Schützenverein Grimlinghausen. Und über den Neueintritt von Heinz-J. Hüsgen als 2. Kassierer und Peter Berger jun. als Vertreter der kleinen Korps kommt im Bürger-Schützenverein erst recht Freude auf. Vier Klangkörper sind in der Mitgliederzahl enthalten: Die Tambourcorps „Frei Weg“, „Rheinklänge“, „In Treue Fest“ und das „Hubertus-Fanfaren-Corps“.

Das konnte sich nicht nur beim musikalischen Frühschoppen sehen und hören lassen und befeuerte an diesem Sonntagmittag die dichtgefüllten Bankreihen zu ausgelassener Stimmung. Freilich blieben die Erwartungen hochgespannt, stand am Nachmittag doch noch die große Königsparade für Bernd I. Lange auf der Bonner Straße mit anschließendem Festzug ins Festzelt auf dem Programm.

Und am Abend hatte sich die Tanzkapelle „Novesia Live Partyband“ zum Tanzvergnügen angemeldet. Weiter geht es am Montag mit dem Königsschießen der Sappeure und am Abend mit der feierlichen Proklamation der neuen Schützenmajestät – natürlich im Festzelt. Auch am Dienstag ist natürlich noch lange nicht Schluss mit dem Feiern.

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