Neusser Designerin gibt Tipps Das etwas andere Weihnachts-Outfit

Neuss · Mit kleinen Tricks für das Outfit kann das Fest für jeden individuell schön werden. Eine junge Designerin gibt Hinweise für den passenden Stil.

 Aktueller Trend: „Ugly Christmas Sweater“.

Aktueller Trend: „Ugly Christmas Sweater“.

Foto: Andreas Woitschützke

Das Weihnachtsfest ist eng verbunden mit Lametta, Tannenduft und dem feinen Zwirn, wenn es zur Familie geht. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, sich für das Fest zu kleiden. Die junge Designerin aus Neuss, Loony Leah, hat Ideen, wie dem Outfit eine besondere Note verpasst werden kann. Ihre Inspiration nimmt sie aus ihrer Leidenschaft für Cosplay und Anime, entsprechend farbenfroh ist auch die Kollektion. Fünf Tipps für das Fest-Outfit hat sie parat.

Ganz oben auf der Liste der aktuellen Trends ist der „Ugly Christmas Sweater“, meist bunt mit weihnachtlichen Motiven spielt der Pulli mit dem vermeintlich schlechten Geschmack. Tragbar nur rund um das Fest, aber als Oberteil auch gut zu teilen. „Ich habe in meiner Kollektion auch einen Pullover in rosa und grün aufgelegt, den kann ich auch mit meinem Freund tauschen“, erklärt die Designerin, die mit bürgerlichem Namen Leah Günther heißt.

Warum nicht mal ausgefallene Ohrringe?

Warum nicht mal ausgefallene Ohrringe?

Foto: Andreas Woitschützke

Für den Besuch bei der Familie zum Festtagsbraten soll es für viele etwas Schickes sein. Da greift Tipp Nummer zwei. Wer nicht die klassische weiße Bluse oder der Herr den Anzug mit weißem Hemd aus dem Schrank nehmen möchte, kann es mit einem Augenzwinkern versuchen. Im kleinen Laden mit Atelier an der Eichendorffstraße gibt es das weiße Hemd mit kleinen Extras. Farbe an Kragen oder Manschette können den eigenen Stil unterstreichen und sind trotzdem etwas Schickes für die Festtage. Auch Blusen, die bauchfrei und mit Ausschnitt daher kommen, können für die Weihnachtsparty genau das Richtige sein.

Wer es sich während der Feiertage lieber auf dem heimischen Sofa gemütlich machen und Film-Klassiker genießen möchte, kann es sich in der flauschigen Jogginghose mit typischen Tiermotiven gut gehen lassen.

 Auch Tiermotive sind erlaubt.

Auch Tiermotive sind erlaubt.

Foto: Andreas Woitschützke

Tipp Nummer drei kommt also eher bequem daher. Wenn der Familienbesuch absolviert ist, oder für Personen, die zum Fest allein bleiben, kommt es mehr auf schicke Bequemlichkeit statt auf feinen Zwirn an. Aber auch mit kleinen Dingen lässt sich das Fest individuell gestyled begehen.

Tipp Nummer vier: Kleine Accessoires lassen sich mitunter auch selbst herstellen. Ohrringe lassen sich mit kleinen Christbaumkugeln aufpeppen. Aus zerschlagenem Geschirr macht Arne Limpinsel, ein Kooperationspartner von Leah Günther, zum Beispiel Ohrhänger. „So wird aus Omas Geschirr noch einmal etwas Schönes“, erklärt Günter.

Der fünfte Tipp richtet den Blick auf die Frisur. Für den Gang in den Weihnachtsgottesdienst kann die Hochsteckfrisur mit einer Haarspange mit einem gehäkelten Kreuz von Diana Mannott aufgepeppt werden. Auch selbst gebastelte Ornamente in Tannenbaum-Form lassen sich einarbeiten. „Das kann man auch auf den letzten Drücker selbst machen“, meint Günther.

Die junge Designerin hat ihre letzten Bestellungen vor dem Fest fertig gestellt und kann sich jetzt um das eigene Outfit kümmern. Zum Fest schneidert sie sich ihr Kleid jedes Jahr selbst. Für ihre Kunden hat sie einen Adventskalender zusammengestellt. Für jeden Tag hat sie ein neues Produkt entworfen, vom Topflappen bis zum Notizblock. Vor allem ihre Follower in den sozialen Netzwerken sollten so ein Vorteil haben.

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