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Neusser Schützenfest Parkplätze auf Festwiese gestrichen

Neuss · Die nächste Runde kommt bestimmt, und meist ist erst kurz vor dem Fassanstich zum Schützenfest alles wirklich unter Dach und Fach.

So trafen sich gestern Mitglieder des Komitees wieder mit Vertretern verschiedener städtischer Ämter, um Einzelheiten des Sicherheitskonzeptes "nachzubessern", wie Oberschützenmeister Martin Flecken bestätigt.

Definitiv wird es danach in diesem Jahr nur 20 Parkgenehmigungen für die Festwiese geben. "In den vergangenen Jahren habe ich an die 200 Genehmigungen herausgegeben", sagt Flecken. Einsatzleiter und Gehbehinderte, nennt er beispielhaft, werden Parkkarten erhalten. Einen gesonderten Platz für seine Transportwagen bekommt Zeltewirt Barrawasser.

"Auf dem Markt", teilt Flecken weiter mit, "werden drei ehemalige Ablaufoffiziere in diesem Jahr als Ordner eingesetzt". Sie werden unter anderem darauf achten müssen, dass Zuschauer nicht plötzlich über den Markt rennen, wenn die Korps aufziehen. "Natürlich wird auch die Polizei auf dem Markt präsent sein", sagt deren Sprecher Hans-Willi Arnold. Ebenso werden die Beamten eingesetzt, um den jeweiligen Umzügen voranzufahren. "Wie viele Kollegen es sein werden, machen wir von der Situation abhängig", so Arnold weiter.

Oberschützenmeister Flecken geht davon aus, dass der Neusser Bürger-Schützen-Verein seine Anstrengungen, was die Sicherheit angeht, in den kommenden Jahren noch weiter verstärken muss. Dabei ist er der Meinung, dass nach den Festtagen nochmals darüber zu sprechen sei, ob das Schützenfest wirklich unter die Richtlinien "Orientierungsrahmen Großveranstaltungen" fallen müsse. Denn dafür seien drei Kriterien maßgeblich: täglich mindestens 100 000 Besucher, ein Drittel der Bewohner ist aktiv dabei und die Gefährlichkeit der Veranstaltung.

Nächsten Donnerstag steht die Abnahme der Festwiese auf dem Programm mit Vertretern des Komitees, des Ordnungs- und Bauordnungsamtes, der Polizei sowie der Feuerwehr.

(NGZ)
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