Brüggen Kommentar: Informationen nicht zurückhalten

Brüggen · Ob Johannes Remmel tatsächlich erst am Dienstag die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Wildbestand erfahren hat, sei einmal dahingestellt. Dem Minister gelang es jedenfalls sehr geschickt, in Brüggen einen vorerst befriedeten Bezirk zu schaffen.

Und die aus der Versammlung heraus entwickelte Idee, die Fülle von bereits vorhandenen Informationen über den besonderen Stellenwert des Naturschutzgebietes in die Bevölkerung hineinzutragen, ist der Schritt in die richtige Richtung. Mit den undurchsichtigen und skandalösen Vorgängen der vergangenen Jahre wollte sich der Minister nicht weiter befassen. Mit auf den Weg genommen haben dürfte er, dass der von Bauern, Jägern, Naturschützern und Politikern beklagte Mangel an Transparenz bei Behörden nicht beseitigt ist. Die Kreisverwaltung hat Wochen verstreichen lassen, als im Frühjahr der Zaun durchschnitten und Damwild ausgebüxt war. Dr. Petrak fordert, dass auch seine Institution sofort unterrichtet und unverzüglich auch alles unternommen wird, damit Bauern und Jäger handeln können. LUDGER PETERS

(RP)
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