Kirche in Moers Prognose: Kirchenkreis Moers verliert 15.000 Gemeindemitglieder bis 2025

Moers · 138 Abgeordnete aus 28 evangelischen Kirchengemeinden sind am Wochenende zur Synode des Kirchenkreises Moers nach Duisburg-Rheinhausen gekommen. Die Synode ist ein Parlament der kirchlichen Selbstverwaltung.

 138 Abgeordnete haben an der Synode teilgenommen.

138 Abgeordnete haben an der Synode teilgenommen.

Foto: Kirchenkreis Moers

Beschlossen wurde dort jetzt unter anderem die Pfarrstellenkonzeption für die Jahre 2021 bis 2025. Diese, heißt es, solle möglich machen, dass die Kirche vor Ort in den Gemeinden weiterhin ihre sinnvolle Arbeit leisten kann, auch wenn die Zahl der Kirchenmitglieder wie auch die Zahl der  Theologiestudenten abnimmt.

Der Kirchenkreis Moers prognostiziert für das Jahr 2025 eine Gemeindegliederzahl von 80.100 evangelischen Christen. Zurzeit sind es etwa 95.000. Die kirchliche Arbeit wird weitgehend über ihre Mitglieder finanziert. Ab dem Jahr 2021 soll ein Gemeindepfarrer für 2800 Gemeindeglieder zuständig sein. Derzeit sind es etwa 2700. Da die Gemeinden im Kirchenkreis Moers in sechs Regionen zusammenarbeiten, sei auch die Konzeption regional angelegt, so dass die Gemeinden ihre pfarramtliche Versorgung gemeinsam bedenken und planen können, sagt Kirchenkreissprecher Egbert Schäffer.

Gewählt haben die Angehörigen der Synode Pfarrerin Barbara Weyand als theologische Abgeordnete zur Landessynode in Nachfolge von Pfarrer Sieghard Klimkait. Weyand war zuvor zweite stellvertretende Abgeordnete. Diesen Posten übernimmt Pfarrerin Anne Wellmann. Jörg Kornberger ist neues Mitglied des Anlageausschusses.

(RP)
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