Quasilectric Festival im Moerser Bollwerk Drinnen „heiß“ und „fröhlich“

Moers · Beim zweiten Quasilectric Festival spielten sieben Bands auf zwei Bühnen. Das sorgte im Bollwerk 107 für ein volles Haus. Trotz des Gedränges war das Publikum gut gelaunt. Fortsetzung des Formats nicht ausgeschlossen.

 Die Band „Fools Errant“ trat beim Quasilectric Festival im Moerser Bollwerk auf.

Die Band „Fools Errant“ trat beim Quasilectric Festival im Moerser Bollwerk auf.

Foto: Dieker, Klaus (kdi)

In der Halle spürte man den Bass in den Knochen, die Kneipe war teilweise überfüllt und manche Zuschauer standen draußen im Flur, während eine Band spielte. An der guten Stimmung beim zweiten Quasilectric Festival im Bollwerk 107 in Moers, änderte dies nichts. Nach der positiven Resonanz im vergangenen Jahr, als das Festival zum fünfjährigen Bestehens des Niederrhein-Labels Quasilectric zum ersten Mal stattfand, entschloss man sich, in die zweite Runde zu gehen.

„Sieben Bands auf zwei Bühnen. Draußen kalt und nass, drinnen heiß und fröhlich.“ hieß es in der Ankündigung. Draußen kalt und drinnen heiß und fröhlich stimmte. Schon zu Beginn des Festivals um 19 Uhr waren zahlreiche Musikfreunde und Fans im Bollwerk und klatschten im Takt der Musik mit. Die Bands in diesem Jahr kamen alle aus der näheren Region. Die Organisatoren freuten sich, auch Bands von der anderen Rheinseite für das Festival gewinnen zu können, die ihre Fans über die „magische Grenze Rhein“ mitgebracht haben. Das Line Up des Abends bestand aus The Fous, Kassiopeia, Fools Errant, Und Wieder Oktober, Banquo, Was Wenns Regnet und El Postre. Sie alle sind bei Quasilectric unter Vertrag.

Um lange Wartezeiten zwischen den einzelnen Bands zu vermeiden, wurden im Bollwerk sowohl die Bühnen der Halle, als auch der Kneipe benutzt. Im Laufe des Abends füllten sich beide Spielstätten immer weiter, der Auftritt von „Und Wieder Oktober“ sorgte für Überfüllung der Kneipe, sodass die Besucher teilweise draußen auf der Terrasse stehen mussten und von dort zugehört haben. In beiden Räumen wurde geklatscht, mitgesungen – wenn die Texte bekannt waren oder das Publikum von den Bands zum mitsingen animiert wurde – und getanzt. Auf die Frage, wie denn die Stimmung sei, gab es großen Jubel seitens des Publikums. Die Musiker wurden bejubelt, beklatscht und auch das ein oder andere Mal zum Ausziehen aufgefordert. Fans, die mit ihren Bands angereist sind, trugen T-Shirts und Pullover mit den Namen, wer eine Gruppe neu für sich entdeckt hat, hatte am Merchandise Stand die Möglichkeit, CDs und T-Shirts zu kaufen.

Wenn das Feedback zum diesjährigen Festival wieder so gut ausfällt, wie zuvor, können sich die Organisatoren durchaus eine Fortsetzung vorstellen. Alles unter der Voraussetzung, dass es zeitlich und organisatorisch klappt. Ein Wunsch LineUp für das kommende Jahr hätte Bianca Eysenbrandt von Quasilectric bereits im Kopf.

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