Moers Initiativkreis: Berufskolleg-Campus bietet Standortvorteil

Moers · Der Vorstand des Initiativkreises Moers hat sich mit den Schulleitern der drei Moerser Berufskollegs sowie Vertretern des Kreises Wesel in Moers getroffen. „Die Zusammenführung von insgesamt vier berufsbildenden Schulen zu einem zentralen Campus hier in Moers ist aus unserer Sicht ein enormer Standortvorteil für die Stadt Moers und die heimische Wirtschaft“, unterstreicht Guido Lohmann, der Vorsitzende des Initiativkreises Moers, die aus seiner Sicht herausgehobene Bedeutung des Projektes.

 (v.l.) Peter Dischhäuser (Berufskolleg Technik), Oliver Wolf (Mercator Berufskolleg), Marlies Zimmermann-Schubert (Hermann-Gmeiner-Berufskolleg), Dagmar Domeier (Mercator Berufskolleg), Karl-Heinz Theußen und Günter Bode, Michael Maas (Kreis Wesel), Guido Lohmann und Elmar Welling.

(v.l.) Peter Dischhäuser (Berufskolleg Technik), Oliver Wolf (Mercator Berufskolleg), Marlies Zimmermann-Schubert (Hermann-Gmeiner-Berufskolleg), Dagmar Domeier (Mercator Berufskolleg), Karl-Heinz Theußen und Günter Bode, Michael Maas (Kreis Wesel), Guido Lohmann und Elmar Welling.

Foto: Initiativkreis

Die Baumaßnahme sei eine der größten in der Geschichte der Stadt Moers und wird spätestens ab 2022 täglich über 4000 Schüler zentral an einem Standort beherbergen. Gerade in Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels in fast allen Branchen sieht Vorstandsmitglied Elmar Welling in dem Campus-Neubau eine „riesige Chance, Moerser Unternehmen durch die Nähe zum Campus einen optimalen Zugang zum Arbeitskräftemarkt zu ermöglichen“. Zur Hochschule Rhein-Waal bilde der Campus keinesfalls eine Gegenposition, sondern vielmehr eine passgenaue Ergänzung. Günter Bode, ebenfalls Vorstandsmitglied und zugleich auch Kreishandwerksmeister, wünscht sich eine stärkere Würdigung der „europaweit anerkannten Dualen Ausbildung“, um dem drängenden Fachkräftemangel gezielt entgegentreten zu können.

Erfreut zeigte sich der Vorstand des Initiativkreises über das „kooperative Miteinander der jeweiligen Schuldirektoren“, so Karl-Heinz Theußen aus dem Vorstand. „Hier wird engagiert und zielgerichtet am Erfolg des Gesamtprojektes gearbeitet.“ Der Initiativkreis will die Unterstützung des Campus zu einem Kernprojekt seiner Arbeit machen.

Positiv beurteilt der Initiativkreis auch, dass nach mehrjähriger Planung nun auf politischer Ebene die Entscheidungen zum Umbau des Schlossumfeldes getroffen worden seien. „Die endgültige Auswahl der Pflasterung ist für uns eher von untergeordneter Bedeutung, so Elmar Welling. Was jetzt noch wichtig wäre, sei ein schlüssiges Bewirtschaftungskonzept der neu geschaffenen Veranstaltungsfläche von immerhin rund 1500 Quadratmetern. „Selbst wenn die Fläche um das Pulverhäuschen herum in der Vorweihnachtszeit für den Weihnachtsmarkt genutzt werden sollte, so bleiben noch etwa 340 Tage im Jahr, an denen es gelingen muss, die Freifläche attraktiv zu gestalten“, sagte Welling.

(RP)
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