Aktion Gemeinsam Helfen Feuerwehrmann aus Moers in Palo

Moers · Fast 300 Behandlungen, davon 50 unter Narkose – das ist die zahlenmäßige Bilanz des I.S.A.R.-Teams am Montag. Seit rund einer Woche sind die Mitarbeiter der Hilfsorganisation, deren Einsatz von Moers aus koordiniert wird, jetzt auf den Philippinen. Ihre Aufgabe: die Menschen versorgen, nachdem Taifun Haiyan alles verwüstet hat.

Duisburg: Spendenlauf für Taifun-Opfer
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Fast 300 Behandlungen, davon 50 unter Narkose — das ist die zahlenmäßige Bilanz des I.S.A.R.-Teams am Montag. Seit rund einer Woche sind die Mitarbeiter der Hilfsorganisation, deren Einsatz von Moers aus koordiniert wird, jetzt auf den Philippinen. Ihre Aufgabe: die Menschen versorgen, nachdem Taifun Haiyan alles verwüstet hat.

Hanno Wirth, 27 Jahre und Berufsfeuerwehrmann in Moers, ist einer von denen, die die Behandlungen vornehmen. Gestern musste in eben dem Behandlungszelt, in dem auch Wirth eingesetzt ist, einer Frau der Finger amputiert werden, erzählt Mark Rösen, I.S.A.R.-Pressesprecher. Es ist viel Leid, das Rösen, Wirth und die Kollegen mit ansehen müssen, und doch sagen sie: Es sei ein gutes Gefühl, den Menschen zu helfen. Und: "Diese Menschen haben immer ein Lächeln auf dem Gesicht", sagt Rösen. Die Ablöse ist unterwegs zum I.S.A.R.-Team nahe Palo. 16 Leute werden ausgetauscht. Rösen ist einer davon. "Danach wollen wir Vorträge halten, den Menschen von hier unten berichten — damit Spendengelder fließen."

Beteiligt an der Spendenaktion von RP und Volksbank hat sich unter anderem die Steuerkanzlei Lemkens & Lemkens. Geschäftsführer Marc Lemkens startete spontan einen Spendenaufruf unter den Mitarbeitern. "Die Reaktionen waren sehr positiv. 200 Euro sind zusammengekommen", sagte der Sonsbecker. Die Geschäftsführung stockte den Betrag auf 1000 Euro auf.

(RP)
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