Boxen Ina Menzer soll Halmich beerben
Am Samstag will die Mönchengladbacher Profiboxerin Ina Menzer zum achten Mal ihren WIBF-Weltmeistertitel im Federgewicht verteidigen. Antreten wird sie gegen die Mexikanerin Laura Serrano, die in der unabhängigen Weltrangliste zehn Plätze hinter Menzer auf Platz 14 liegt.
Vor dem Kampf, den das ZDF in der Übertragung ab 23.30 Uhr zeigt, sprach Sascha Köppen mit der 27-Jährigen.
Menzer Ich denke, dass man vor jeder Gegnerin Respekt haben sollte. Das ist bestimmt keine Frage des Alters. Auch auf meine Strategie hat das keine Auswirkungen. Ich habe zwar ein Video von ihr gesehen, aber das war über vier Jahre alt. Das hat wirklich gar nichts darüber ausgesagt, was mich jetzt erwarten wird.
Wie ist die Vorbereitung verlaufen?
Menzer Die ist wirklich gut verlaufen. Ich habe vor den letzten beiden Kämpfen in der dritten oder vierten Woche der Vorbereitung eine Erkältung gehabt. Das war diesmal im Aufbau und in der Sparringsphase nicht so.
Eigentlich sollten Sie am Abschiedsabend von Regina Halmich in Karlsruhe boxen, sind nun schon zwei Wochen früher dran. Wären Sie da gerne dabei gewesen?
Menzer Sicher hätte ich gerne an dem Abend geboxt, an dem Regina abtritt. Aber das ZDF und das Management haben mir signalisiert, dass ich Regina als Hauptkämpferin beerben soll. So fahre ich dann in zwei Wochen nach Karlsruhe und habe einfach einen schönen Abend.
Wie soll es 2008 für Sie weitergehen? Kann man vielleicht damit rechnen, dass es dann zum Kräftemessen mit einer der anderen Weltmeisterinnen im Federgewicht kommt?
Menzer Darüber haben wir noch nicht gesprochen. Und ich möchte eigentlich auch den Kampf am Samstag lieber noch abwarten. Mein Ziel ist es schon, die Titelvereinigung zu schaffen. Über 2008 muss ich erst mit dem Management sprechen. Man müsste sich die anderen Verbände erst einmal ansehen.
