Hockey Abstieg besiegelt: RSV verliert 4:12 in Düsseldorf

Der Hoffnungsschimmer auf den so dringend benötigten Sieg und damit das Erreichen eines echten Endspiels um den Klassenverbleib morgen beim Club Raffelberg erlosch kurz nach der Pause. Mit drei Gegentreffern innerhalb von fünf Minuten wurde der Abstieg des Rheydter Spielvereins aus der Zweiten Bundesliga gestern Abend im Nachholspiel beim Düsseldorfer SC besiegelt. 4:12 verlor der RSV, der im letzten Winter noch in der Ersten Liga spielte, in dieser Saison aber mit einem sehr jungen Team antrat.

"Wir sind natürlich sehr enttäuscht, müssen aber auch klar sagen, dass wir heute verdient gegen einen starken DSC verloren haben", sagte RSV-Trainer Aditya Pasarakonda nach der deutlichen Niederlage seiner Mannschaft. Allerdings hielt der RSV die Partie bis in die zweite Hälfte hinein offen. Nach Toren von Chris Goldsbury und Martin Korres per Siebenmeter lagen die Rheydter zwar zur Halbzeit 2:4 zurück, allerdings hatten sie auch zwei Strafecken verschossen. Und als Moritz Hahn in der 33. Minute das 3:4 erzielte, schien die Wende nochmals möglich. Doch der DSC drehte auf und zog rasch auf 9:3 davon.

"In dieser Phase haben wir nicht mehr viel entgegensetzen können", sagte Pasarakonda. Mehr als eine verwandelte Strafecke durch Martin Korres gelang dem RSV in der Offensive nicht mehr. "Die Mannschaft hat trotz der klaren Ausgangslage zu gehemmt gespielt. Es gab in dieser Saison viele Spiele, in denen wir viel näher an einem Sieg dran waren als heute", so Pasarakonda. Damit hat die letzte Partie in Raffelberg (morgen, 12 Uhr) nur noch statischen Wert.

"Ich erwarte aber von jedem Spieler, dass er zu 100 Prozent bei der Sache ist. Wir brauchen jetzt nicht zwei Tage zu trauern", sagte Pasarakonda, der insgesamt mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden ist: "Man muss bedenken, dass der Großteil der Spieler vor der Saison noch nie in der Zweiten Liga, sondern drei Klassen darunter gespielt hat. Die Mannschaft hat definitiv überrascht."

(RP)
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