Nach Anschlag in Halle Die Beschuldigten aus Mönchengladbach sind wieder zu Hause

Mönchengladbach · Die Brüder sollen „vom Attentäter herrührende“ Dokumente mit volksverhetzendem Inhalt „zeitnah zum Attentat von Halle“ verbreitet haben.

Am Mittwoch hatten Polizisten eine Wohnung in Mönchengladbach durchsucht.

Am Mittwoch hatten Polizisten eine Wohnung in Mönchengladbach durchsucht.

Foto: dpa/Silas Stein

Die beiden Männer aus Mönchengladbach, gegen die nach dem Terroranschlag in Halle wegen Volksverhetzung ermittelt wird, sind wieder zu Hause. Das sagte Jan Steils, Sprecher der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach. Das 26 und 28 Jahre alte Bruderpaar steht im Verdacht, das antisemitische „Manifest“ des mutmaßlichen Attentäters im Internet verbreitet zu haben. Am Mittwochmorgen war aus diesem Grund ihre Wohnung durchsucht worden. Dabei wurden zahlreiche elektronische Geräte und Speicherkarten sichergestellt, wie die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und das Landeskriminalamt NRW mitteilten. Ob die beiden Männer aus dem Stadtteil Rheydt-Bonnenbroich mit dem Attentäter im Kontakt standen, ist weiterhin unklar. Die Ermittlungen dauern an.

(gap)
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