Vorfall am Mönchengladbacher Hauptbahnhof Mann uriniert gegen Polizeiauto und rastet aus

Mönchengladbach · Wegen seines Verhaltens hatte der Mann einen Platzverweis bekommen. Doch statt zu gehen, griff er Bundespolizisten an und bedrohte sie.

 Polizisten brachten den renitenten Mann ins Gewahrsam.

Polizisten brachten den renitenten Mann ins Gewahrsam.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Ein Mann (34) hat am Samstagnachmittag zunächst gegen ein Dienstfahrzeug der Bundespolizei am Mönchengladbacher Hauptbahnhof uriniert und anschließend auch noch versucht, Polizisten anzugreifen. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs und Bedrohung sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Urinierens.

Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, stellte sich der 34-jährige Deutsche am Samstag gegen 17.10 Uhr vor ein Einsatzfahrzeug und erleichterte sich. Bundespolizisten bemerkten dies, eröffneten das Ordnungswidrigkeitenverfahren und erteilten dem Mann einen Platzverweis. Diesem kam er nicht nach. Stattdessen zerschlug der 34-Jährige eine Glasflasche auf dem Boden und bedrohte die Beamten verbal. Bei der zwangsweisen Durchsetzung des Platzverweises versuchte der Tatverdächtige, einen Uniformierten mit der Faust zu schlagen. Der Schlag wurde abgewehrt. Der 34-Jährige konnte zu Boden gedrückt, gefesselt und zur Dienststelle transportiert werden.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,6 Promille. Ein Bereitschaftsrichter entschied, dass der Mann bis 6 Uhr des Folgetages in Gewahrsam zu nehmen ist. Der Renitente wurde für den „Unterbindungsgewahrsam“ an das Polizeipräsidium Mönchengladbach übergeben.

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