Dazu erhielt die Stadt verspätet die Meldungen von insgesamt fünf weiteren Todesfällen im Zeitraum zwischen dem 1. und 5. Januar. Demzufolge starb ein Mann (Jahrgang 1954) am 5. Januar in einem Krankenhaus. Dazu gab es vier Todesfälle in Altenheimen, zwei Frauen (Jahrgang 1934 und 1935) sowie zwei Männer (Jahrgang 1927 und 1948). In allen fünf Fällen waren ebenfalls Vorerkrankungen bekannt. Seit Beginn der Pandemie verstarben 154 Menschen an oder mit Covid-19 in Mönchengladbach.

Im Fall der verspätet gemeldeten Todesfälle spricht die Stadt von einer Verletzung der Meldepflicht. Kostenpflichtiger Inhalt Bereits Anfang Dezember 2020 hatte die Stadt an einem Tag sieben Todesfälle bestätigen müssen, wobei vier Fälle bereits mehrere Wochen zurückgelegen hatten und verspätet an das Gesundheitsamt gemeldet worden waren. Damals hatte die Stadt die zur Meldung verpflichteten Stellen schriftlich nochmals eindringlich an ihre Pflicht erinnert.

Aktuell sind 915 Personen (Vortag: 958) in Mönchengladbach mit dem SARS-CoV-2 Virus infiziert. Das Gesundheitsamt verzeichnete am Freitag, 15. Januar (Stand: 9 Uhr), 45 neue positive Nachweise. Seit März wurde das Virus bei 6423 (Vortag: 6378) Personen aus Mönchengladbach nachgewiesen. Davon sind 5354 (Vortag: 5273) Personen bereits genesen. Aktuell befinden sich 1793 (Vortag: 1791) Personen in Quarantäne, davon werden 72 im Krankenhaus behandelt.

Laut Divi-Intensivregister lagen am Freitagmorgen 19 Covid-19-Patienten in Mönchengladbach auf der Intensivstation, elf davon wurden invasiv beatmet. Es gab noch vier freie Betten.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist derweil etwas gesunken und liegt bei 101,5. Am Vortag hatte der Wert noch bei 110 gelegen.