Kommentar zu Straßenbaubeiträgen in Mönchengladbach Bloß nicht kaputtsparen

Meinung | Mönchengladbach · Bis 2026 werden Hausbesitzer an 27 Straßenabschnitten an den Kosten von Sanierungen beteiligt. Das ist nicht nur, aber auch das Ergebnis mangelnder Instandhaltung in den Jahren zuvor. Das darf nicht so bleiben.

 Auch die Ulmenstraße in Rheydt steht auf der Liste.

Auch die Ulmenstraße in Rheydt steht auf der Liste.

Foto: Andreas Gruhn

Diese Karte ist schon im Brettspiel Monopoly gefürchtet: „Du wirst zu Straßenausbesserungsarbeiten herangezogen.“ Sicher, die Anlieger haben etwas davon. Neben einem guten Untergrund vor dem Haus auch eine Wertsteigerung der Immobilie. Aber es ist offensichtlich, dass nicht nur die Autobahnbrücke Leverkusen, sondern auch die Straßen in Mönchengladbach über Jahre sträflich vernachlässigt worden sind. Es wird viele Abschnitte geben, die nur deshalb jetzt für Anlieger teuer saniert werden müssen, weil man an der Instandhaltung vorher gespart hat. Die Mags hat dafür in ihrem Wirtschaftsplan für 2021 bei der Stadt 9,8 Millionen Euro beantragt. Die Frage ist jetzt, ob ihr das Geld auch so zugestanden wird.