Corona im Kreis Viersen Drei weitere Todesfälle, Inzidenz bei 130
Kreis Viersen · Trotz verschärfter Schutzmaßnahmen stieg am Freitag in nahezu allen Städten und Gemeinden des Kreises Viersen die Zahl der aktuell Infizierten weiter an.
Die Zahl der Todesfälle von Covid-19-Patienten im Kreis Viersen ist am Freitag um drei auf 189 seit Beginn der Corona-Pandemie gestiegen. Wie der Kreis mitteilte, verstarben eine 94-jährige Frau aus Viersen, eine 85-jährige Nettetalerin und ein 90-jähriger Mann aus Willich an den Folgen ihrer Infektion.
Der Inzidenz-Wert lag, wie am Donnerstag, bei 130 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen. Am Freitag registrierte der Kreis Viersen insgesamt 67 Neuinfektionen – darunter erneut etliche in Senioren- und Pflegeheimen. Betroffen sind das Haus im Johannistal in Viersen-Süchteln, das Theresienheim in Viersen und das Haus Breyell am Lambertiturm in Nettetal. In der Süchtelner Einrichtung wurden fünf Bewohner positiv getestet (insgesamt: neun) sowie ein Mitarbeiter (insgesamt: sieben). Im Theresienheim erhöhte sich die Zahl der infizierten Bewohner um zwei auf sechs. Start betroffen ist das Haus Breyell: Dort wurden neun weitere Bewohner positiv getestet (insgesamt: 19) sowie vier Mitarbeiter (insgesamt: sechs).
Wie das Kreisgesundheitsamt mitteilte, wurden am Freitag 66 Covid-19-Patienten stationär in den Krankenhäusern des Kreises behandelt, davon sieben auf Intensivstationen. Sechs von ihnen mussten invasiv beatmet werden.
Die aktuellen Infizierten-Zahlen in den Städten und Gemeinden: Viersen: 183 (+5), Nettetal: 123 (+17), Brüggen: 24 (+5), Niederkrüchten: 4 (+3), Schwalmtal: 25 (+4), Kempen: 55 (+1), Willich: 73 (+3), Grefrath: 32 (-2), Tönisvorst: 64 (+3).