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Mönchengladbach Drei Angriffe in einer Nacht: Hund beißt Räuber ins Gesäß

Mönchengladbach · Gleich drei schwere Raubdelikte sind der Polizei in der Nacht zum Sonntag angezeigt worden. Mindestens in zwei Fällen waren die Angreifer mit Messer, Knüppel und Gaspistole bewaffnet. Ein schwerer Raub ist bereits geklärt, für die anderen beiden werden noch Zeugen gesucht.

Am Samstagabend war ein 47-jähriger Mann gegen 21.30 Uhr mit seinem Hund am Spielkaulenweg im Stadtteil Eicken unterwegs. Plötzlich traten zwei 20 bis 25 Jahre alte Männer auf den Spaziergänger zu, bedrohten ihn und forderten von ihm Geld und sein Handy. Offenbar hatten die beiden Räuber aber den Hund, eine belgische Schäferhündin, nicht bemerkt. Diese eilte ihrem Herrchen zu Hilfe und schlug die zwei Täter in die Flucht. Beide Angreifer wurden vom Hund gebissen, wobei einer eine blutende Wunde am Gesäß erlitt. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang negativ.

Gegen 3.45 Uhr ereignete sich eine weitere Raubstraftat in der Mönchengladbacher Altstadt. Zwei Männer bedrohten einen 21-Jährigen aus Erkelenz und einen 23-Jährigen aus Waldniel mit einem Messer und einem Knüppel. Sie verlangten Geld und bekamen es auch. Mit ihrer Beute flüchteten die Räuber in unbekannte Richtung. Auch in diesem Fall konnten die Täter noch nicht gefasst werden.

Zu zwei Festnahmen kam es dann aber nach einem schweren Raub gegen 1.15 Uhr an der Lürriper Straße. Zwei Männer, beide mit Kampfmesser und Gaspistole ausgerüstet, bedrohten einen 26-jährigen Mann aus Korschenbroich und erzwangen so die Herausgabe von Geld und Handy. Sie flüchteten zunächst mit ihrer Beute, konnten aber kurze Zeit später von einer Streifenwagenbesatzung noch in Tatortnähe festgenommen werden. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 20-jährigen Mann aus Mönchengladbach und einen 21-Jährigen aus Nettetal.

Beide mutmaßlichen Täter wurden ins Polizeigewahrsam gebracht. Beide müssen sich nun wegen schweren Raubes verantworten.

(OTS)
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