Handball TVK: Über die Abwehr zum Erfolg

Handball, Dritte Liga · Die Korschenbroicher siegen mit Rückenwind in Gummersbach 27:22.

Der jüngste Sieg gegen Leichlingen sorgte für eine breite Brust beim TV Korschenbroich, wenn nicht sogar für einen Hauch Euphorie. Das bekam gestern Abend der VfL Gummersbach II schmerzlich zu spüren. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung setzte sich die Mannschaft von Trainer Ronny Rogawska verdient gegen den Tabellenzehnten mit 27:22 durch. Rogawska ist seinem und dem Ziel seiner Mannschaft wieder ein Stück näher gekommen. Das Ziel lautet Platz fünf in der Endabrechnung.

Nach schwachen Ergebnissen zu Beginn der Rückrunde haben sich die Korschenbroicher wieder gefangen und unterstreichen, dass sie zurecht unter den ersten Fünf stehen. In Gummersbach war es ein klassischer Start-Ziel-Sieg, was eigentlich schon etwas ungewohnt ist, da der TVK gewöhnlich die Anfangsminuten dem Gegner überlässt. Diesmal jedoch gingen die Gäste direkt über 2:0 und 6:2 in Front. Die Führung sorgte für Sicherheit und wurde bis zum Spielschluss nicht abgegeben.

Von der teils ruppigen Spielweise der Gastgeber, die auch vom Schiedsrichtergespann oft mit Zeitstrafen bestraft wurden, zeigten sich die Rogawska-Schützlinge unbeeindruckt und gingen mit 13:10 in die Pause. Sorge, dass Gummersbach den Gästen noch gefährlich werden könnte, hatten nur die wenigsten Zuschauer. Denn nach dem Seitenwechsel baute der TVK seinen Vorsprung weiter aus. Beim 21:15 nach nicht einmal 50 Minuten glaubten nur noch die größten Optimisten an einen Punktgewinn der Hausherren.

Die Schlussphase entwickelte sich indes zum munteren Siebenmeter-Werfen. Korschenbroich bekam gleich vier Stück in den letzten acht Minuten. Tom Wolf verwandelte alle sicher. Zuvor hatte er bereits zwei weitere im Ziel untergebracht. Gummersbach hatte den Gästen nichts mehr entgegenzusetzen, und so feierten die Korschenbroicher einen hochverdienten Sieg.

Bereits am Mittwochabend ist der TVK erneut gefordert. Dann sind die Löwen aus Duisburg beim HVN-Pokalfinale zu Gast in der Waldsporthalle. Der Sieger startet in die erste Runde des DHB-Pokals 2014/15. Ansporn sollte das genug sein.

(rüb)
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