Mönchengladbach Preise und viel Beifall für Gladbachs beste Jugendsportler

Mönchengladbach · Zum 36. Mal ehrte der Stadtsportbund die besten jungen Sportler der Stadt. Darunter waren auch mehrere Schulmannschaften.

 Auch die besten Schulsportler wurden bei der 36. Jugendsportlerehrung der Stadt ausgezeichnet: Hier gratuliert Moderator Axel Tillmanns den jungen Frauen des Hugo-Junkers-Gymnasiums.

Auch die besten Schulsportler wurden bei der 36. Jugendsportlerehrung der Stadt ausgezeichnet: Hier gratuliert Moderator Axel Tillmanns den jungen Frauen des Hugo-Junkers-Gymnasiums.

Foto: Hans-Peter Reichartz

Turnerin Eva Mainka (15) freute sich sichtlich über die Medaille, die sie im Forum der Stadtsparkasse Mönchengladbach verliehen bekam. "Es ist schön, dass unser Sport hier anerkannt wird. Sonst ist es ja eher eine Randsportart", sagte Mainka, die eine von 147 jugendlichen Sportlerinnen und Sportlern war, die für ihre im vergangenen Jahr erbrachten Leistungen auf Bezirks-, Landes- oder Bundesebene, geehrt wurden. Erneut veranstaltete die Sportjugend im Stadtsportbund gemeinsam mit der Stadtsparkasse die Ehrung.

Mainka wurde für den dritten Platz bei den Rheinischen Meisterschaften im Geräteturnen ausgezeichnet. Was die junge Turnerin ohne Geräte leisten kann, stellte die 15-Jährige früh am Abend unter Beweis. Mit drei weiteren Turnerinnen des TV Eintracht Rheydt-Pongs zeigte sie eine kurze Vorstellung aus Flick-Flacks, Saltos und Spagatsprüngen und begeisterte damit die anderen Sportler und Zuschauer. Auch von den weiteren Showeinlagen war das Publikum angetan. So auch von Jemile Martinez, einem Artisten des Zirkus Roncalli, der zwischenzeitlich fünf Bälle gleichzeitig beherrschte.

Im Vordergrund der Veranstaltung standen aber die Sportler. "Am Ende eines Jahres schreiben wir die Vereine in der Stadt an, und die können dann verschiedene Kandidaten für die Ehrung vorschlagen", sagt Anja Schmale vom Stadtsportbund und fügt hinzu: "Es gibt bestimmte Kriterien, wonach die Sportler, die dann geehrt werden, ausgewählt werden." Moderator Axel Tillmanns rief die Preisträger nach vorn. Neben Fechtern, Schwimmern, und Leichtathleten waren zum Beispiel auch Judoka und Faustkämpfer unter den Geehrten. Auf Bezirksebene erhielt beispielsweise Jolina Schmitz eine Medaille. Sie belegte den ersten Platz bei den Leichtathletik-Hallenmeisterschaften im 800 Meter Lauf. Lisa Marie Odenthal kam auf den dritten Platz bei den Rheinischen Juniorenmeisterschaften im Fechten und erhielt dafür ebenfalls eine Auszeichnung.

Den ersten Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren belegte Faustkämpfer Oliver Ginkel, der zudem an den Junioren-Weltmeisterschaften in Kiew teilnahm. Er wurde somit für seine Leistungen auf Bundesebene geehrt. Zudem wurden erstmals auch Schulmannschaften ausgezeichnet, die es im vergangenen Jahr in das Bundesfinale des Wettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" geschafft haben. Dazu zählten die Mädchen-Feldhockeymannschaft des Stift. Humanistischen Gymnasiums, die den vierten Platz erreichte und das Mathematisch Naturwissenschaftliche Gymnasium mit seinen Judoka, die den zwölften Platz belegten.

Die Mädchen-Fußballmannschaft des Franz-Meyers Gymnasiums wurde für den neunten Platz geehrt. Neben den Sportlern selbst, bekamen auch 26 Trainerinnen und Trainer eine Medaille von Stadtsport-Präsident Bert Gerkens und Ehrenpräsidentin Beate Fränken verliehen. In seiner Begrüßungsansprache dankte Bürgermeister Klaus Schäfer den Menschen, die hinter den erfolgreichen Sportlern stehen und diese unterstützen. Im Fall der Turnerin Eva Mainka ist dies ihr Trainer Andreas Hasselberg. Er verhilft der 15-Jährigen zu einem immer größer werdenden Repertoire an Sprüngen und Figuren — und vielleicht auch zu einer weiteren Medaille im nächsten Jahr bei der 37. Jugendsportlerehrung in Mönchengladbach.

(rost)
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