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Sport in Meerbusch Die Wunschliste für den Sportunterricht

Für den Sportstättenentwicklungsplan haben alle zwölf Meerbuscher Schulen aufgelistet, woran es im Sportunterricht und in den Sportstätten fehlt. Die Bedürfnisse sind ganz unterschiedlich.

 Die Turnhalle des Mataré-Gymnasiums wird auch für den Vereinssport genutzt.  Archiv-Foto: Bauer

Die Turnhalle des Mataré-Gymnasiums wird auch für den Vereinssport genutzt. Archiv-Foto: Bauer

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Wie sind die Schulen für den Sportunterricht ausgestattet? Haben sie genug Platz? Moderne Sportgeräte? Das haben die weiterführenden Schulen und die Grundschulen in einer Umfrage im Frühjahr für den Sportstättenentwicklungsplan beantwortet, den die Stadt bei einem Stuttgarter Institut in Auftrag gegeben hatte – die Schulen sollten die Sportanlagen bewerten und konkrete Verbesserungswünsche äußern. Alle zwölf Schulen nahmen teil. Die Ergebnisse hat die Stadt jetzt veröffentlicht.

Die Schulen sind die Hauptnutzer der Turn- und Sporthallen. Daher ist ihre Einschätzung auch besonders wichtig. Die Umfrageergebnisse zeigen: Sie bewerten die Gesamtsituation bei den Sportstätten überwiegend positiv. Drei Schulen vergaben die Schulnote „sehr gut“, vier Schulen „gut“, drei Schulen  „befriedigend“. Dabei zeigte sich, dass die beiden Schulen in Lank, die Theodor-Fliedner-Schule und die Pastor-Jacobs-Schule, die Situation etwas kritischer bewerteten als die Schulen in den anderen Stadtteilen.

Alle Schulen gaben an, dass ihnen die zur Verfügung stehenden Zeiten in den Sporthallen und auf Sportplätzen ausreichen. Einige Schulen wünschen sich allerdings mehr Zeit im Hallenbad.

Darüber hinaus hatten die Schulen die Möglichkeit, konkrete Wünsche zu benennen. Dabei kamen ganz unterschiedliche Bedürfnisse zutage: Die Adam-Riese-Schule wünscht sich einen Gerätepool für die Schulen im Hallenbad zur gemeinsamen Nutzung. Die Brüder-Grimm-Schule plädiert für die Modernisierung der Großgeräte in der alten Halle.

Die St. Mauritus-Schule hofft, dass die Sprunggrube inklusive Anlaufbahn auf dem Sportplatz in Büderich überholt wird. Die Gemeinschaftsgrundschule Wienenweg benötigt einen weiteren Bewegungsraum, alle Klassen-, Fach- und OGS-Räume würden bereits intensiv genutzt, schreibt die Schule.

Die Pastor-Jacobs-Schule bemängelt, die Umkleiden im Meerbad seien für den Schwimmunterricht zu klein.

Die Martinusschule ist der Meinung, dass die Ausstattung der Sporthalle aktuell erweitert und erneuert werden müsste, besonderer Bedarf besteht bei den Turnmatten.

Die Realschule Osterath hofft auf eine Erneuerung der Weit- und Hochsprung-Anlage am Krähenacker. Die kleine Sporthalle sei veraltet und abgenutzt, auf dem Sporthof müsste die Absprunganlage beim Weitsprung erneuert, und der Sand des Volleyballspielfeldes regelmäßig gereinigt werden. Das Mataré-Gymnasium fordert, den Zugang zu den Außensportanlagen nach 22 Uhr zu unterbinden und hofft auf ein neues Beachvolleyballfeld.

Die Planungsgruppe hat sich darüber hinaus vorgenommen, eine Sporthalle, zum Beispiel am Mataré-Gymnasium um Zuschauereinrichtungen zu ergänzen und für Veranstaltungen auch die Sanitär- und Ausschankbereiche zu optimieren. Weil in Meerbusch vor allem die Leichtathlektik gefördert werden soll, sollen auch die Leichtathletikanlagen an den Schulen überprüft und saniert werden.

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