Straßenperrung in Rheindorf Wanderbaustelle Solinger Straße irritiert Autofahrer

Rheindorf · Der Landesbetrieb Straßen NRW saniert die Fahrbahn abschnittsweise. Der Baustellenumzug in den nächsten Bereich sorgt am Donnerstag für Verkehrsverquälungen.

 Die  Baustelleneinrichtung im Januar hatte anfänglich für Stau gesorgt. Beim Baustellenumzug am Donnerstag kam es erneut zu Irritationen.

Die  Baustelleneinrichtung im Januar hatte anfänglich für Stau gesorgt. Beim Baustellenumzug am Donnerstag kam es erneut zu Irritationen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Ein „Verkehrschaos wie es im Buche steht. Und Umleitungsschilder gibt es hier weit und breit auch nicht“: Der Rheindorfer, der am Donnerstagmorgen zu Fuß an der Solinger Straße unterwegs ist, kommt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. „Hier fahren Leute mit Kennzeichen aus Bochum und sonstwoher, müssen an der Einmündung zur Straße Am Vogelsang vor der Tankstelle umdrehen und wissen nicht wohin, sind total orientierungslos. Das ist doch unverantwortlich, die Solinger Straße so einfach zu sperren“, moniert der Senior.

Gesperrt hat sie der Landesbetrieb Straßen NRW. Abschnittweise wird die L108, also die Solinger Straße, saniert. Schon Anfang Januar hatte der Rheindorfer Ratsherr Rüdiger Scholz (CDU) zunächst erhebliche Verkehrsverquälungen mit langen Rückstaus am ersten Tag der Baustelle festgestellt. Damals lief die Sanierung des Teilstücks zwischen Netze- und Elbestraße, später dann die des Bereichs zwischen Memel- und Weichselstraße. „Mittlerweile ist die Baustelle noch einmal weiter nach Süden gewandert“, sagt Rainer Herzog, Sprecher von Straßen NRW. „Am Donnerstag war die Baustelleneinrichtung in den Bereich zwischen den Einmündungen Weichsel- und Löhstraße gewechselt. Das heißt auch, die Solinger Straße wird nun wieder an andere Stelle gesperrt. Daran müssen sich die Autofahrer jetzt erstmal wieder gewöhnen.“ 

Dass es an der Ausschilderung der Umfahrungen mangele, wie von dem RP-Leser am Donnerstagmorgen kritisiert, könne er nicht bestätigen, sagt der Sprecher. Jedenfalls nicht für einen längeren Zeitraum. „Die Beschilderung soll parallel zur Einrichtung des neuen Baufeldes erfolgen, nämlich noch am selben Tag, an dem der neue Baubereich eingerichtet wird.“ Für beide Fahrtrichtungen seien recht kurze Umfahrungsmöglichkeiten vorgesehen.

Vier Wochen sind für die Sanierungsarbeiten in dem Bereich zwischen Weichsel- und Löhstraße angesetzt. Danach wandere die Baustelle nicht weiter in Richtung Süden, sondern nach Norden. „Dann wird in Richtung Opladen weitergearbeitet“, kündigt Rainer Herzog an.

(LH)
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