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Handball Schläfriger LTV läuft hinterher

Vor Rückschlägen hatten sie stets gewarnt beim Leichlinger TV – völlig zu Recht, wie sich am Freitag bei der 22:30 (7:14)-Niederlage bei Eintracht Hagen zeigte (wir berichteten). Auch zwei Tage nach der ersten Auswärtspleite war der Rauch nicht völlig verzogen bei Trainer Frank Lorenzet: "Die Art und Weise stinkt mir." Denn das Spitzenspiel der Handball-Regionalliga habe sich weniger auf dem Platz als in den Köpfen entschieden: "Hagen war einfach wacher."

Vor Rückschlägen hatten sie stets gewarnt beim Leichlinger TV — völlig zu Recht, wie sich am Freitag bei der 22:30 (7:14)-Niederlage bei Eintracht Hagen zeigte (wir berichteten). Auch zwei Tage nach der ersten Auswärtspleite war der Rauch nicht völlig verzogen bei Trainer Frank Lorenzet: "Die Art und Weise stinkt mir." Denn das Spitzenspiel der Handball-Regionalliga habe sich weniger auf dem Platz als in den Köpfen entschieden: "Hagen war einfach wacher."

Dies schlug sich im Spielverlauf nieder: Als sich der LTV den Schlaf aus den Augen gewischt hatte, sah er nur noch die Rücklichter der Eintracht und lief hinterher. Präsentierten die Leichlinger in der Defensive halbwegs Normalform, versprühten sie in der Offensive herzlich wenig Gefahr. "Im Angriff haben wir versagt. Vor allem aus dem Rückraum kam viel zu wenig", kritisierte Lorenzet. Ganz ohne Gegenwehr ergab seine Truppe aber nicht in ihr Schicksal. Trotz deftiger Halbzeitführung der Hagener stemmte sich der LTV im zweiten Abschnitt gegen den doppelten Punktverlust. Näher als auf drei Treffer kamen die Gäste allerdings nicht heran. "Wir haben in der Schlussphase mehr und mehr aufgemacht" bemerkte der LTV-Coach — dies nutzte Hagen, um den sprichwörtlichen Sack zuzumachen.

Zwar missglückte damit der große Wurf, die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Aber die Leichlinger führen die Tabelle weiter an: als Erster eines pluspunkt-gleichen Spitzentrios (mit Hagen und Soest), das sich dort formiert hat. "Wir behalten die Nerven und gehen die kommenden Aufgaben in Ruhe an", verspricht Lorenzet. Mit dieser Vorgehensweise soll der nächste zu erwartende Rückschlag so lange wie möglich hinausgezögert werden.

LTV Ross, Gorobtschuk (ab 55.) — Jahn (6/4), Bauerkamp (6), Küster (5), Ellenberg (2), Kienbaum (2), Rezaloo (1), Scherer, Steinke, Jungmann, Kilx (n.e.).

(RP)
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