Fußball Rennette kündigt seinen Abschied an

Leverkusen · Nach dem erfolgreichen letzten Spieltag wollen die Landesliga-Fußballer des SV Schlebusch und VfL Leverkusen am Wochenende direkt nachlegen. "Mit der Leistung war ich sehr zufrieden. Darauf kann man aufbauen", erklärt Schlebuschs Coach Thomas Rennette vor der Partie seines Teams beim TuS Oberpleis am Sonntag (15 Uhr).

 Hört nach 20 Jahren als Trainer auf: Thomas Rennette.

Hört nach 20 Jahren als Trainer auf: Thomas Rennette.

Foto: UM (Archiv)

Nachdem er es seiner Mannschaft bereits mitgeteilt hatte, machte er nun öffentlich, dass er am Saisonende als Übungsleiter aufhören werde. "Nach knapp 20 Jahren als Trainer möchte ich mal etwas anderes machen", beschreibt er seine Gründe. "Mal Freizeit haben, mal etwas mit meiner Frau machen können — das muss jetzt auch mal sein", führt er weiter aus und bekräftigt zudem: "Das hat nichts mit dem SVS zu tun." Einen neuen Verein will er in naher Zukunft nicht übernehmen, "was in ein paar Jahren ist, kann ich natürlich aber noch nicht sagen".

Seine Nachfolger stehen schon fest: Co-Trainer Stefan Müller wird zusammen mit David Gsella, Torwart-Urgestein des SVS und derzeit Co-Trainer der Reserve und Trainer der B-Junioren, die Verantwortung übernehmen. "Für den Verein sind die beiden die ideale Lösung, da sie sich bestens im Verein auskennen", sagt Rennette. Derweil ist die Verletztenliste der Schlebuscher größer geworden: Luka Ziegler fällt mit einer Muskelverletzung bis auf weiteres aus. "Das macht es nicht einfacher für uns, aber ich bin mir sicher, dass mindestens ein Punkt drin ist", sagt Rennette.

Eine Pflichtaufgabe erwartet den VfL Leverkusen im Heimspiel gegen den SV Deutz (Sonntag, 15.15 Uhr, Tannenbergstraße). Die Kölner haben bislang neun Punkte gesammelt, einen mehr als Aufsteiger Bergfried Leverkusen. "Wir sind zwar Favorit, aber trotzdem dürfen wir Deutz nicht unterschätzen", warnt VfL-Trainer Giuseppe Brunetto, der auf die Geduld seines Teams setzt: "Mit Hektik und Brechstange gewinnt man solche Spiele nicht unbedingt. Gleichzeitig dürfen wir unsere Defensive nicht vernachlässigen." Bergfried hingegen steht vor einer kaum lösbaren Aufgabe: Um 14.30 Uhr sind die Leverkusener am Sonntag beim souveränen Primus SSV Merten zu Gast. Der hat elf seiner fünfzehn Partien gewonnen. Das Nachholspiel von Bergfried beim Schlusslicht SSV Bergneustadt wurde derweil für Donnerstag, 20 Uhr, angesetzt.

(mane)
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