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Volleyball Fast schon verloren: SGL dreht Volleyball-Krimi zum Happy End

Langenfeld · Langenfelder Drittliga-Frauen gewannen ihr letztes Heimspiel der Saison knapp mit 3:2 gegen den VC SFG Olpe. Trainer Michael Wernitz fand den Sieg in Ordnung – nicht aber die zahlreichen Fehler.

 Hände hoch: Jana Nahrstedt (links) und Vanessa Aurbach (rechts) retteten sich mit Langenfeld im Tiebreak gerade noch über die Ziellinie.

Hände hoch: Jana Nahrstedt (links) und Vanessa Aurbach (rechts) retteten sich mit Langenfeld im Tiebreak gerade noch über die Ziellinie.

Foto: Ralph Matzerath

Nachdem die Drittliga- Volleyballerinnen der SG Langenfeld (SGL) ihr Saisonziel Klassenerhalt bereits erreicht hatten, gewannen sie auch ihr letztes Heimspiel in dieser Saison. Trainer Michael Wernitz fand das 3:2 (23:25, 21:25, 25:16, 25:16, 26:24) gegen den Vorletzten VC SFG Olpe allerdings nicht besonders glanzvoll. "Der Sieg war erfreulich, aber wir haben zu viele unnötige Fehler gemacht'', sagte Wernitz, dessen Mannschaft auf Platz fünf liegt (22 Punkte).

Tatsächlich hätte die SGL einen Krimi im fünften Satz (Tiebreak/26:24) verhindern können, denn Olpe reiste aufgrund von personellen Engpässen nur mit acht Spielerinnen an und erlaubte sich insbesondere beim Aufschlagspiel einige Punktverluste. Weil die Langenfelderinnen jedoch zu unkonzentriert agierten, stand der VC im entscheidenden fünften Satz trotzdem kurz vor dem Sieg (11:14). Die Gäste nutzten ihren Matchball allerdings nicht, sodass die SGL wieder herankam (14:14, 16:15). Wernitz: "Es wurde dann ein richtiger Krimi, weil beide Seiten ihre Satzbälle mehrmals vergaben." Nach 24 Minuten war der fünfte Satz vorbei, als Olpe den Aufschlag von Carina Zandt nicht verteidigen konnte (26:24).

Die SGL hatte von Beginn an Probleme. Der schwache Langenfelder Block führte zum 22:25 im ersten Durchgang und nach dem 15:13 verschenkte die SGL die Punkte förmlich. Der zweite Satz (21:25) brachte ebenfalls kein Aufbäumen. Sarah Man und Carina Zandt fanden im Zentrum keine passenden Mittel.

Anschließend steigerte sich die SGL (25:16). Außerdem brachte die eingewechselte Meike Schürholz als Zuspielerin zusätzliche Impulse für den Angriff. Langenfeld nahm den Schwung auf jeden Fall mit in den vierten Satz (25:16). Aufschlagserien von Diana Kiss (12:10) und Schürholz (17:11) legten hier den Grundstein.

"Dass wir dann im fünften Satz die Nerven behielten, ist ein positiver Aspekt", meinte der SGL-Coach. Um in Zukunft aber einen ruhigeren Tag verbringen zu können, will er in der kommenden Trainingswoche versuchen, das Block- und Aufschlagsspiel weiter zu verbessern. Ob dieses Vorhaben gelingt, wird der Saison-Abschluss am nächsten Sonntag (15 Uhr) beim Tabellendritten TV Cloppenburg zeigen.

SGL: Kiss, Althaus, Zandt, Man, Eisler, Schürholz, Nahrstedt, Aurbach, Drechsel, Lippert, Tänzler.

(fas)
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