Fußball TuS mit Last-Minute-Sieg zum Titel

Erkelenz · Hallenfußball: In einer Neuauflage des Vorjahresfinals revanchiert sich Bezirksligist TuS Germania Kückhoven für die 1:4-Niederlage und entreißt dem SV Niersquelle Kuckum den Titel bei den Hallen-Stadtmeisterschaften von Erkelenz.

 Freude über den Titel: Durch einen 1:0-Erfolg im Finale setzt sich Bezirksligist TuS Germania Kückhoven die Stadtkrone von Erkelenz auf. Im Finale besiegte der neue Titelträger Vorjahressieger SV Niersquelle Kuckum durch ein spätes Tor von Sven Rixen.

Freude über den Titel: Durch einen 1:0-Erfolg im Finale setzt sich Bezirksligist TuS Germania Kückhoven die Stadtkrone von Erkelenz auf. Im Finale besiegte der neue Titelträger Vorjahressieger SV Niersquelle Kuckum durch ein spätes Tor von Sven Rixen.

Foto: JÜRGEN LAASER

Den Höhepunkt hatten sich die Finalprotagonisten TuS Germania Kückhoven und der SV Niersquelle Kuckum bei der Hallen-Stadtmeisterschaft von Erkelenz im wahrsten Sinne des Wortes für den Schluss aufgehoben: Mit dem besseren Ende diesmal für Kückhoven, das Angstgegner Kuckum gerade mal drei Sekunden vor Ertönen der Schlusssirene mit 1:0 besiegte. Schiri Martin Schieren hatte auf Freistoß für den TuS entschieden. Kapitän Christoph Kehr schaltete blitzschnell, brachte den Ball mit Hilfe der Bande zu Sven Rixen, der den Ball am sich verzweifelt wehrenden Kuckumer Keeper Marc Geneschen vorbei über die Linie drückte.

Der Jubel im Kückhovener Lager war anschließend natürlich riesengroß, war man doch zuletzt des Öfteren an den Kuckumer Hallenkönigen gescheitert. So erst am vergangenen Wochenende an gleicher Stätte im Halbfinale des Willy-Stein-Gedächtnis-Turniers. Aber dass Kückhoven schon im Vorfeld ganz hoch gehandelt wurde, brachte auch Gerderaths Trainer Bernd Nief zum Ausdruck: "Für mich ist Kückhoven heute der Favorit". Und so kam es dann auch. Ohne Mühe durch die Vorrundengruppe A marschiert, und mit Siegen gegen Erkelenz (2:1), Lövenich (6:2) und Katzem (6:2) ins Halbfinale eingezogen, machte der TuS auch da kurzen Prozess, besiegte den VfR Granterath mit 4:0.

Der Weg für Kuckum war da schon deutlich beschwerlicher: Der mühte sich in der Vorrunde mit sechs Punkten — die hatten auch der SV Schwanenberg und der SV Holzweiler vorzuweisen — nur aufgrund der besseren Tordifferenz zum Gruppensieg. Im Halbfinale blitzte gegen Bezirksligist Gerderath dann aber wieder die gewohnte Hallen-Qualität auf, und Kuckum gewann sicher mit 3:0.

Mit dem Spiel um Platz fünf — zunächst nach den beiden Halbfinalpartien angesetzt — konnten sich nur wenige anfreunden. Wohl auch nicht die beiden Gegner SV Schwanenberg und Viktoria Katzem. Aber genau die Partie sollte dann die torreichste des gesamten Turniers werden. Trotz mehrfachem Rückstand behielt der Bezirksligist schließlich doch mit 6:4 die Oberhand.

Wie das Finale blieb auch das Spiel um Platz drei bis zum Schluss spannend. Den 1:2-Rückstand machte Granterath durch einen Distanzschuss von Damian Palus wett. Im Neunmeterschießen versagten den Spartanern dann die Nerven, scheiterten an VfR-Schlussmann Heiko Gehring. Der A-Ligist gewann so mit 5:2 sogar deutlich.

Bürgermeister Peter Jansen und Heinz Musch, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, verliehen die Urkunden und Pokale — den imposantesten natürlich an den TuS Germania Kückhoven.

(ass)
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