Fußball Millich zum dritten Mal in Folge gegen Teveren

Kreis Heinsberg · Fußball: Der Kreispokal biegt langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein - acht Teams spielen heute um den Einzug ins Halbfinale.

 Ein Wiedersehen: Zum dritten Mal in Folge trifft der SV Roland Millich im Kreispokal auf Landesligist Germania Teveren. Im Vorjahr verloren die Millicher im Achtelfinale mit 0:5, im Jahr davor mit 1:2 im Viertelfinale.

Ein Wiedersehen: Zum dritten Mal in Folge trifft der SV Roland Millich im Kreispokal auf Landesligist Germania Teveren. Im Vorjahr verloren die Millicher im Achtelfinale mit 0:5, im Jahr davor mit 1:2 im Viertelfinale.

Foto: NIPKO (ARCHIV)

71 Teams, 71 Spiele und inzwischen 278 Tore - das sind die nackten Zahlen, die den aktuellen Bitburger-Kreispokal beschreiben. Der ist mittlerweile im Viertelfinale angekommen, in dem heute Abend ab 18.30 Uhr noch acht Mannschaften um den Einzug ins Halbfinale kämpfen. Mit von der Partie sind drei Teams aus dem Erkelenzer Land - die größte Überraschung ist wohl die SG Katzem/Lövenich, die es als einziger B-Ligist so weit geschafft hat und heute gegen A-Ligist Viktoria Waldenrath/Straeten erneut Heimrecht genießt. Ebenfalls im Einsatz sind die Bezirksligisten TuS Germania Kückhoven, der zum 1. FC Heinsberg-Lieck muss, und der SV Roland Millich, der es mit Topfavorit Germania Teveren zu tun bekommt.

"Es ist zwar immer wieder attraktiv, gegen einen Landesligisten zu spielen", sagt Millichs Trainer Stanislav Makarov, "doch wir hatten uns für dieses Mal einen anderen Gegner gewünscht." Denn nach 2015/16 und 2016/17 treffen die Millicher nun zum dritten Mal in Folge im Kreispokal auf die Germania aus Teveren. Beim ersten Pokal-Aufeinandertreffen verloren die Millicher im Viertelfinale knapp mit 1:2, im Jahr danach kam im Achtelfinale beim 0:5 das Aus. "Wir wollen versuchen, die Partie so lange wie möglich offen zu halten und das Tempo mitzugehen", sagt Makarov, "eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart ist das ein guter Test für uns."

Von der Papierform her als Favorit reist der TuS Germania Kückhoven zum A-Ligisten 1. FC Heinsberg/Lieck. Doch Kückhovens Trainer Dirk Valley weiß: "Das ist kein leichtes Los - schließlich haben die Heinsberger in der abgelaufenen Saison lange Zeit um den Aufstieg mitgespielt." Zudem sind die Kückhovener momentan arg gebeutelt, haben viele Verletzte und einen stark geschrumpften Kader. Doch für Valley steht fest: "Alles Jammern nutzt nichts - jetzt müssen die Gas geben, die noch da sind. Unsere Zielvorgabe war das Finale, also werden wir alles daran setzen, heute Abend eine Runde weiterzukommen."

Davon träumt insgeheim auch die SG Katzem/Lövenich, die heute ab 18.30 Uhr auf dem Sportplatz in Katzem den A-Ligisten Viktoria Waldenrath/Straeten empfängt. "Ich hatte nicht damit gerechnet, dass wir so weit kommen", sagt SG-Trainer Hans-Jürgen Dziatzko, "jetzt wollen wir es Straeten aber so schwer wie möglich machen und versuchen, die nächste Runde zu erreichen." Allerdings haben die Katzemer keine guten Erinnerungen an den heutigen Gegner, im Vorjahr verlor die SG gleich in der ersten Runde mit 0:4. "Da ist eine Revanche fällig", erklärt Dziatzko, "auf jeden Fall wünsche ich mir aber ein besseres Ergebnis. Auch wenn wir erst drei Wochen der Vorbereitung absolviert haben."

(RP)
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