In Unterzahl schafft Beeck noch das 2:2

Langweilig ist es eigentlich nie, wenn sich die langjährigen Rivalen FC Wegberg-Beeck und Spvg. Wesseling/Urfeld duellieren. Einige Kurzweil wurde auch gestern wieder den 250 Zuschauern im Wesselinger Ulrike-Meyfarth-Stadion geboten. Am Ende trennten sich die Teams 2:2.

 Sah in der 70. Minute Rot: FC-Verteidiger Georges Ndoum.

Sah in der 70. Minute Rot: FC-Verteidiger Georges Ndoum.

Foto: jl (archiv)

Nicht mit dem Resultat, dafür aber mit der Leistung seiner Elf war FC-Coach André Sieberichs sehr einverstanden: "Das war heute durch die Bank eine überzeugende Vorstellung. Wir waren klar die bessere Mannschaft, hätten gewinnen müssen. Die Spvg. hat aus zwei Aktionen zwei Tore gemacht." Was Wesselings Coach Jupp Farkas nicht grundlegend anders sah: "Nachdem wir das Hinspiel unglücklich 2:4 verloren hatten, hatten wir heute etwas Glück."

Aus der Not lief Beeck im 4-3-2-1-Tannenbaumsystem auf: Da Torjäger Sahin Dagistan und Sturmkollege Mac Younga-Mouhani die gesamte Woche nicht trainieren konnten, begann der FC mit dem A-Jugendlichen Max Warneke als einzige Spitze. Zudem fiel auch noch Pascal Knübben aus. Bereits nach 18 Minuten musste mit einer starken Prellung dann auch noch Johannes Walbaum passen.

Unmittelbar zuvor hatte Wesselings Torjäger Philipp Menzler zur Führung abgestaubt (17.). Dominik Bischoff, Beecks bester Akteur, egalisierte aus 18 Metern mit einem Linksschuss ins lange Eck (29.). In der zweiten Hälfte hatte "Domme" zudem mit einem Lattenschuss Pech. Auf der anderen Seite traf Mert Mutlu nach einer Ecke zur erneute Führung der Spvg. (38.).

Nach der Pause spielte nur noch Beeck. In der 70. Minute sah freilich FC-Innenverteidiger Georges Ndoum Rot – direkt vor Wesselings Bank hatte er Quinito Proenca umgesäbelt. "Die Karte war berechtigt. Einem Spieler mit seiner Routine darf so etwas nicht passieren", grollte Sieberichs. In Unterzahl schaffte der FC aber wenigstens noch den Ausgleich durch einen Freistoß Arian Berkigts (84.). Der eingewechselte Dagistan vergab aus kurzer Distanz dann noch die große Chance zum Sieg (90.).

Beeck: Rodemers – Wurzer, Fäuster, Ndoum, Dikenli (67. Dagistan) – Friedrich, Walbaum (18. Younga-Mouhani), Wilms – Berkigt, Bischoff – Warneke

(emo)
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