Eine Schlüsselpartie auf dem Weg zum Aufstieg war das Aufeinandertreffen mit dem ärgsten Verfolger SV Neukirchen Anfang März. In einer mitreißenden Begegnung rangen die Grün-Weißen Neukirchen mit 31:29 nieder. Als dann auch noch gut einen Monat später bei der Rückkehr in die zuvor gesperrte Rudi-Demers-Halle der ursprüngliche Aufstiegsfavorit VfB Homberg klar besiegt wurde (32:25), war der große Triumph lediglich eine Frage der Zeit. Am 20. April machten die Vorster bei der HSG Mülheim drei Spieltage vor Saisonende den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte perfekt. Anschließend bewies die Mannschaft auch beim Feiern Ausdauer. Unvergessen bleibt die Meisterfahrt auf dem roten Doppeldeckerbus durch das beschauliche Vorst. Oberliga, Oberliga schallte es immer wieder durch die Straßen.

Akribisch und voller Elan bereiteten sich die Grün-Weißen in der Sommerpause auf das anstehende Abenteuer vor, ohne an Bodenhaftung zu verlieren. "Wir werden nicht über unseren Verhältnissen leben und versuchen, mit unseren Mitteln das Maximale herauszuholen", sagt Trainer Dirk Heghmanns. Demnach blieb die Fluktuation gering, nur Tim Nilles und Pascal Mertens verstärkten den Aufsteiger. Nach einer kurzen Schwächeperiode hat sich der Aufsteiger mittlerweile akklimatisiert und besitzt alle Chancen auf den Klassenverbleib. Und wer weiß, vielleicht sorgen die Grün-Weißen am Saisonende erneut für Verwunderung, wenn es ein weiteres Jahr heißt - Oberliga, Oberliga.