Krefelder Kunstmuseen Jetzt steht fest: Museumscafé heißt künftig „K+“

Krefeld · 400 Vorschläge für einen Namen waren beim Wettbewerb eingegangen. Viele bezogen sich auf die Stadtgeschichte oder Künstler der Museumssammlung. „K+“ steht für viele Krefelder Begriffe.

 Museumsleiterin Katia Baudin (2.v.r.) mit den Patinnen für den Cafénamen (v.l.) Susanne Till, Barbara Beier und Sylvia Weißenborn.

Museumsleiterin Katia Baudin (2.v.r.) mit den Patinnen für den Cafénamen (v.l.) Susanne Till, Barbara Beier und Sylvia Weißenborn.

Foto: Stadt Krefeld

(ped) Krefeld bekommt ein „K+“. Das ist keine Anspielung auf die Düsseldorfer „K“s, sondern die Kurzform von „K+ Café im KWM“. So soll das neu gestaltete Museumscafé heißen. 400 Namensvorschläge waren auf den Wettbewerbsaufruf eingegangen. „Wir sind überwältigt von der großen Zahl an Einsendungen und deren Ideenreichtum. Das zeigt, wie sehr die Menschen sich für den Ort und das Museum interessieren und begeistern“, sagt Museumsleiterin Katia Baudin. „Vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben. Wir freuen uns schon sehr, unsere Besucher bald im neuen K+ begrüßen zu dürfen.“ Der Namenszug soll als Neonschrift im Café leuchten.

Zur Jury, die von Katia Baudin präsidiert wurde, gehörten der  Designer Robert Stadler, der zukünftige Pächter Morteza Pahzeki, Krefelds Kulturbeauftragte Gabriele König und Jessica Oehmke, Vorsitzende des Vereins Impuls Krefeld, Mitglied im Förderverein des Museums und mit dem Unternehmen Domovari auch eine Hauptsponsorin des Projektes. Manche  Vorschläge spielten auf die Geschichte der Kunstmuseen an, auf die  Buchstaben KWM oder Künstler der Sammlung, wie Heinrich Campendonk oder Joseph Beuys. Schließlich wurde einstimmig beschlossen, zwei Vorschläge für den Namen zusammenzufügen: Der Buchstabe „K“ ergab kombiniert mit dem Vorschlag „Café Plus“ die Formel: K+. Das Plus, grafisch schlicht als Zeichen „+“, soll „das über einfaches „Café“ hinausgehende und bedeutungsoffene „Mehr“ als Charakteristikum des Ortes“ betonen, heißt es in der Begründung. Designer Robert Stadler mag den Namen K+, „weil er kurz, prägnant und grafisch ist. K+ stößt viele Assoziationen an, die Worte Krefeld, Kaffee, Kultur und Kaiser kommen mir in den Sinn.“

Es gibt also drei Ideengeberinnen und folglich drei Gewinnerinnen des Wettbewerbs: die Krefelderinnen Barbara Beier („Café Plus“), Susanne Till („Kunst-Kaffee-Krefeld“) und Sylvia Weißenborn („K im KWM“). 

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