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Bildung in Krefeld Sechs Schüler aus Krefeld in Landesrunde der Matheolympiade

Krefeld · In der Seidenstadt wird die Matheolympiade von der Stadt Krefeld, der Sparda-Bank, der Evonik-Stiftung und der Bürgerstiftung gesponsert.

 Schulleiter Philipp Büx, Sebastian Beeck, Annemarie Bremme, Daniel Emse, Jacob Franck, Kasimir Jabben und Marcus Heinrich, Organisator des städtischen Wettbewerbs

Schulleiter Philipp Büx, Sebastian Beeck, Annemarie Bremme, Daniel Emse, Jacob Franck, Kasimir Jabben und Marcus Heinrich, Organisator des städtischen Wettbewerbs

Foto: Stadt Krefeld

(RP) Nachdem die große Siegerehrung der 61. Matheolympiade der weiterführenden Schulen in Krefeld erneut Corona-bedingt abgesagt werden musste, haben die erfolgreichen Teilnehmer der Regionalrunde ihre Urkunden und Preise sowie Gratulationsschreiben von Oberbürgermeister Frank Meyer in ihren jeweiligen Schulen erhalten. Für die sechs Besten und Teilnehmenden an der Landesrunde fand nun im Ricarda-Huch-Gymnasium eine kurze gemeinsame Siegerehrung statt. Marcus Heinrich, Regionalkoordinator der Mathematikolympiade der Weiterführenden Schulen für Krefeld und Lehrer am Hannah-Arendt-Gymnasium, konnte folgende Schüler beglückwünschen: Annemarie Bremme, 5. Klasse Marienschule, Platz 1; Tobias Nowak, 6. Klasse Gymnasium Fabritianum, Platz 1; Jacob Franck, 9. Klasse Gymnasium am Moltkeplatz, Platz 1; Daniel Emse, Q2 Ricarda-Huch-Gymnasium, Platz 1; Sebastian Beeck, Q2 Ricarda-Huch-Gymnasium, Platz 2 und Kasimir Jabben, Q2 Marienschule, Platz 3. Den Stadtsieg errang Daniel Emse. Er nahm bereits an verschiedenen landesweiten mathematischen Akademien und auch regelmäßig an der dritten Runde (Landesrunde) der Mathematikolympiade teil.

Auf den Krefelder Mathematik-Wochenenden, welche traditionell im Februar stattfinden, ist er seit seinem sechsten Schuljahr zu einem festen Bestandteil geworden. In diesem Jahr nimmt er hieran als Schülerdozent teil. In Krefeld wird die Matheolympiade von der Stadt Krefeld, der Sparda-Bank, der Evonik-Stiftung und der Bürgerstiftung gesponsert. Die bundesweite Schirmherrschaft hat Bundespräsident Steinmeier. Die Mathematikolympiaden in Deutschland gibt es seit dem Schuljahr 1961/1962, damals in der DDR. Ausgangspunkt waren die Internationalen Mathematik-Olympiaden, die 1959 erstmals in Rumänien stattfand. Es begann mit sieben teilnehmenden Ländern (aus dem Ostblock). Daraus entwickelte sich inzwischen ein nahezu weltweiter Wettbewerb, der mehrstufig mit altersspezifischen Aufgaben abläuft. Die Stufen zwei bis vier werden als Klausurwettbewerbe durchgeführt. Dabei ist die „Sport“-Komponente, also ein unmittelbarer Wettstreit mit anderen und das Zusammenkommen von Gleichgesinnten besonders wichtig. Die deutsche Mathematiker-Vereinigung, der Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts (MNU) und die gemeinnützige GmbH Bildung und Begabung sehen beide Wettbewerbe gleichermaßen als wichtig und förderungswürdig an und unterstützen dies entsprechend. Wie auch die Internationale Mathematikolympiade ständig neue Teilnehmende findet – die 1. IMO fand 1959 in Rumänien mit sieben Ländern statt, die 58. IMO in Brasilien 2017 hatte eine Beteiligung von insgesamt 615 Schüler aus 111 Ländern – nehmen auch in NRW und Krefeld stabil viele Schüler am Wettbewerb teil. So erreicht der Wettbewerb in NRW rund 16.000 Schüler ohne Berücksichtigung des Grundschulwettbewerbs.

In Krefeld nehmen seit einigen Jahren rund 600 Schüler an der ersten Runde und stets über 100 (aktuell 123) an der zweiten Runde teil. 30 Lehrkräfte begleiten den Wettbewerb als Organisatoren, Aufsichten und Korrektoren und korrigieren die Arbeiten der ersten und zweiten Runde. Seit 14 Jahren fördert die Region im Rahmen des Förderwochenendes seine Talente und kann durch die konstante Arbeit sieben Teilnehmende zur Landesrunde schicken.

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