Fußball Alexander Kehrmann: Freude und Anspannung

Als die Spieler des SV Hönnepel-Niedermörmter unmittelbar nach dem Schlusspfiff im Mittelkreis ausgelassen "Nie mehr Oberliga" skandierten, da stand der Motor des Erfolgs gemeinsam mit seinem Stellvertreter Mario van Bebber weit ab des Geschehens ganz entspannt an der Eckfahne und verfolgte das bunte Treiben.

Alexander Kehrmann, 1. Vorsitzender des frischgebackenen Oberliga-Meisters, ist kein Mann der großen Show und Worte. "Wir freuen uns", sagte Kehrmann, räumte aber ein: "Die Anspannung ist noch sehr groß." Kein Wunder, liegen doch hinter den Verantwortlichen im Zusammenhang mit der Lizenzerteilung für die Regionalliga anstrengende Wochen. Und auch in nächster Zeit wird sich alles darum drehen. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sollen die Mitglieder in Kürze die Möglichkeit erhalten, sich zum Für und Wider Regionalliga-Aufstieg zu äußern. Gestern aber freute sich Kehrmann erst mal über "den tollen Moment. Ich trinke in Ruhe ein Bier und beglückwünsche alle". Neben vielen Weggefährten im engsten Umfeld des Vereins hob der 1. Vorsitzende den Erfolgstrainer hervor: "Schorsch Mewes ist auf seine Art extrem wichtig. Er ist ein Teil von Hö-Nie."

Kalkars Bürgermeister Gerhard Fonck war ebenfalls zur Düffelsmühle gekommen. "Großer Glückwunsch und Hochachtung vor der Leistung von Mannschaft und Verein", sagte der Verwaltungschef. "In der Regionalliga ist der SV Hönnepel-Niedermörmter ein großer Botschafter für unsere Stadt. Ich hoffe, dass der Teamgeist erhalten bleibt und wünsche viel Erfolg in der Regionalliga." Erst vor wenigen Wochen wurde zwischen dem Klub und der Stadt Kalkar ein Vertrag unterschrieben. "Der Verein hat jetzt das Hausrecht", betonte Gerhard Fonck.

(RP)
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