Kevelaer Wolken: Voba zahlt Dividende von sechs Prozent aus

Kevelaer · "Die Volksbank an der Niers blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Unsere Zahlen belegen nachhaltig die gute und stabile Ertragsentwicklung unserer Genossenschaftsbank", fasste Vorstandsmitglied Ulrich Wolken seinen Jahresbericht zur Vertreterversammlung der Volksbank an der Niers in der Stadthalle Straelen zusammen.

 Ulrich Wolken blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Ulrich Wolken blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Foto: Voba

Der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Küppers ließ als Versammlungsleiter über den Jahresabschluss und die Gewinnverwendung abstimmen. Darüber hinaus wählte die Vertreterversammlung Peter Küppers und Dieter Wies für eine weitere Mandatsperiode in den Aufsichtsrat der Bank. Ulrich Wolken freute sich, dass die Volksbank an der Niers "geschätzter und verlässlicher Finanzpartner in der Region ist" und fügte hinzu: "Nicht von ungefähr wächst daher die Anzahl unserer Mitglieder, denn sie sind mehr als nur Kunden". Im vergangenen Jahr konnte die Volksbank fast 3000 neue Anteilseigner begrüßen. Damit tragen aktuell mehr als 47 000 Mitglieder die Volksbank.

Mit Blick auf die derzeitigen Rahmenbedingungen schlug Wolken jedoch auch kritische Töne an: "Es kommen immer mehr regulatorische Maßnahmen auf den Finanzsektor zu, ohne dass die möglichen Folgen vorab ausreichend bewertet werden. Mehr Regulierung bedeutet nicht automatisch bessere Regulierung." Auch weil die Genossenschaftsbanken nicht zum Entstehen der Krise beigetragen und als einzige Bankengruppe in Deutschland nach wie vor keine staatlichen Hilfen in Anspruch genommen haben, appelliert Wolken an die Politik, die Folgen sorgfältiger abzuwägen.

Die Zahlen des abgelaufenen Wirtschaftsjahres belegen die gute Entwicklung der Bank (die RP berichtete). Die Bilanzsumme ist auf über zwei Millarden Euro angewachsen. Die Kundeneinlagen konnten auf 1,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Die Summe der Kreditausleihungen stieg auf 1,3 Milliarden Euro, gemeinsam mit den Verbundpartnern sogar auf 1,9 Milliarden Euro. Der starke Jahresüberschuss in Höhe von 7,2 Millionen Euro erlaubt eine weitere deutliche Stärkung des Eigenkapitals und gleichermaßen eine Dividendenausschüttung in Höhe von sechs Prozent. "Die gute Entwicklung unseres Eigenkapitals wurde durch eine solide Ertragslage möglich. Wir brauchen keinen Schirm, wir belasten weder Landes- noch Bundeshaushalt, und wir bleiben mit 5,7 Millionen Euro gezahlten Abgaben gute Steuerzahler", so Wolken.

Dann formulierte er das Ziel für die nächsten Jahre: "Die Nummer eins an der Niers, gemeinsam mit unseren Mitgliedern", fasste Wolken selbstbewusst die Kernbotschaft der Volksbank an der Niers bis 2018 in einem Satz zusammen. Die Volksbank an der Niers sieht sich als Dienstleister mit Verantwortung für die Region und bietet Lösungen durch intensive Beratung.

(RP)
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