Stadt Kempen Netto-Markt: Tönisberg feiert den ersten Spatenstich

Stadt Kempen · Volksfestcharakter hatte am Donnerstag der symbolische erste Spatenstich für den neuen Netto-Markt auf dem Grundstück an der Schaephuysener Straße. Bei Musik, kühlen Getränken, kleinen Häppchen und Gebäck gaben fast 100 Tönisberger ihrer Freude Ausdruck, dass nun mit dem Neubau begonnen wird. "Jetzt glaube ich daran," und "welch eine Freude", so wie von Manfred Schwanitz und Lissy Petersen war es überall zu hören.

 Nahmen am Donnerstag den ersten Spatenstich für den neuen Netto-Markt in Tönisberg vor (von links): Marc Knich (Netto), Thomas Hoenen, Pfarrer Markus Rönchen, Bürgermeister Volker Rübo, Lasse und Rainer Rosendahl, Technischer Dezernent Stephan Kahl sowie Jan Gehle.

Nahmen am Donnerstag den ersten Spatenstich für den neuen Netto-Markt in Tönisberg vor (von links): Marc Knich (Netto), Thomas Hoenen, Pfarrer Markus Rönchen, Bürgermeister Volker Rübo, Lasse und Rainer Rosendahl, Technischer Dezernent Stephan Kahl sowie Jan Gehle.

Foto: Wolfgang Kaiser

Groß war der Dank, der sich von allen Seiten an Investor Rainer Rosendahl richtete. Und tatsächlich ist er ein "Glücksfall für Tönisberg", wie ihn Bürgermeister Volker Rübo lobte. Pastor Marcus Rönchen erschien er in seiner Ansprache gar wie "ein Engel ohne Flügel", der sich mit Gottes Hilfe an das große Projekt gewagt hat.

Bei der Entscheidung für dieses Vorhaben ließ er sich von der Liebe zu seinem Wohnort Tönisberg und dessen Menschen leiten, hätte er doch in Düsseldorf mit gleichem Einsatz mehr Sicherheit gehabt, erklärte Rosendahl. Deshalb sei es wichtig, dass die Tönisberger Bürger, die sich in den zwei Jahren ohne Nahversorger zu anderen Orten hin orientiert haben, wieder gute Kunden an ihrem Heimatort werden. Dazu beitragen wird sicher auch das Café, das die ortsansässige Bäckerei Hoenen dort betreiben wird. Zwölf Arbeitsplätze werden durch den neuen Netto-Markt entstehen.

Eine Nachfrage ergab auch, dass bisher noch keiner der so umkämpften Bäume gefällt werden musste. Trotzdem sind schon zwölf neue Bäume als Ausgleichspflanzung an anderer Stelle gesetzt worden. Ein kleiner Schreck durchfuhr die Gäste zum Schluss, als bekannt wurde, dass es für den Neubau noch keine offizielle Genehmigung gab und der Baubeginn gleichsam schwarz vorgenommen worden war. Doch es konnte aufgeatmet werden, Bürgermeister Volker Rübo hatte die Baugenehmigung dabei und konnte sie unter dem Beifall der Anwesenden übergeben.

(VM01)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort