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Stadt Kempen Fest stärkt das "Wir-Gefühl" im Viertel

Stadt Kempen · Der Bürgerverein Kempen-Hagelkreuz feierte sein 20-jähriges Bestehen auf dem Concordienplatz.

 Vor der Kirche Christ-König war eine Wasserballarena aufgebaut. Im Becken konnten besonders Mutige in einem Ball übers Wasser balancieren.

Vor der Kirche Christ-König war eine Wasserballarena aufgebaut. Im Becken konnten besonders Mutige in einem Ball übers Wasser balancieren.

Foto: Prümen

Zusätzlich zu einem schönen Fest bekamen die Bürger im Hagelkreuz am Samstag auch noch das passende Wetter geschenkt. So füllte sich schon bei der Eröffnung des Bürgerfestes der Concordienplatz mit vielen gut gelaunten Gästen. Darüber freute sich der Vorsitzende des Bürgervereins Kempen-Hagelkreuz, Willi Stenhorst. 20 Jahre besteht der Verein nun. Glückwünsche dazu überbrachte der stellvertretende Bürgermeister Otto Birkmann. Immer wieder höre er, wie schön es sich im grünen Hagelkreuz lebe, sagte er. Auch betonte er, dass die Lebensqualität im Viertel groß sei und zu dem in den letzten Jahren sich immer besser entwickelt hätte. Die Menschen kämen miteinander ins Gespräch und fühlten sich offensichtlich wohl im Viertel. Dazu hätte auch wesentlich der Bürgerverein beigetragen. Er fungiere als Sprachrohr für die Anliegen des Quartiers und fördere immer wieder das "Wir-Gefühl".

Ingeborg Siegel gehörte zu den Gründern des Vereins 1998. Stolz war sie am Samstag, dass der Verein sich genauso entwickelt hat, wie man es sich damals gewünscht hatte. Das unterstrich Christiane Czwickla, die nach André Grefkes die Geschicke des Vereins leitete. Besonders freute sie die Umsetzung der Wohnumfeldverbesserung. Auch sie empfand das "Wir-Gefühl" im Viertel also positiv. Daran müsse man weiter arbeiten.

Die vielen Möglichkeiten dazu zeigten auch die Stände auf dem Concordienplatz. Die Kindertagesstätten und die Astrid-Lindgren-Schule trugen nicht nur den ganzen Nachmittag ein buntes Programm auf der Bühne vor, sondern präsentierten sich mit Ständen, an denen gebastelt oder gespielt werden konnte. Vertreten war auch die städtische Quartiersentwicklung mit Ingo Behr. Großes Interesse gab es für ein Spiel bei der Aktion "Quartier-Wohnen-In-Kempen". Branko Busosky forderte hier auf, mit großen Spielfiguren seine Wünsche ans Viertel zu formulieren. Jede auf das Feld gestellte Figur wurde mit einem Punkt notiert und wird in die weiteren Planungen einfließen können.

Gleich daneben stand der städtische Umweltreferent Heinz Puster. Bei ihm konnten Kinder und Jugendliche ihr Wissen rund um die Verkehrssicherheit mit dem Rad testen. Auch für Erwachsene war manche Frage schwierig. Jörn und Luca (beide 13) mussten bei den Fragen teilweise diskutieren, was richtig ist. Sportlich wurde es beim SV Thomasstadt, der seine Badmintonabteilung vorstellte. Und mutige Kinder konnten in Bällen über das Wasser in einem großen Becken balancieren. Oder sich bei der Jugendfeuerwehr an einen Parcours mit vielen Hindernissen wagen.

Nach einer kurzen Pause ging es dann in den Abendstunden mit Musik von "Chicken Head" und "Al Gusto" bis in die Nachtstunden weiter. Auch da war der Platz gut gefüllt.

(sr)
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