Patenschaft in Kamp-Lintfort Familie engagiert sich für Spielplatz Biberburg

Kamp-Lintfort · Martin Richardt, Andrea van Huet und die Kinder Hannah und Frieda haben eine Patenschaft für den Spielplatz am Pappelsee übernommen. Die Freiwilligenagentur Kali Aktiv hat ihnen eine Urkunde und ein Starterpaket zum Müllsammeln übergeben. Allesdings geht es nicht nur darum, den Platz sauber zu halten.

Anke Stark (schwarze Jacke) mit Martin Richardt, Andrea van Huet, Hannah und Frieda.

Anke Stark (schwarze Jacke) mit Martin Richardt, Andrea van Huet, Hannah und Frieda.

Foto: Krams

„Wir möchten als Familie eine Spielplatzpatenschaft für den Spielplatz am Pappelsee, die Biberburg, übernehmen,“ war die prompte Antwort von Martin Richardt auf einen Aufruf der Stadt Kamp-Lintfort, die über Presseartikel Spielplatzpaten suchte. Anke Stark, Leiterin der städtischen Freiwilligenagentur Kali Aktiv hat die Familie nun besucht und ihr die Patenschaftsurkunde, Ausweise und ein kleines Starterpaket übergeben: es besteht aus einer Müllgreifzange, ein paar Handschuhen und einem Eimer.

Hannah und Frieda, im Kindergarten- und Grundschulalter, übten gleich einmal den Umgang mit der Greifzange. Das Hantieren mit der Ausrüstung machte den beiden sichtlich Spaß und sie hätten am liebsten sofort mit dem Müllsammeln auf dem Spielplatz losgelegt. Das Müllsammeln soll aber nicht die vorrangige Aufgabe einer Spielplatzpatenschaft sein. Die rund 50 städtischen Spielplätze werden regelmäßig von der Stadt kontrolliert und gesäubert. Trotzdem sei es oft schwierig, jeden Defekt und jede Verunreinigung sofort zu entdecken und zu bereinigen. Durch den ehrenamtlichen Einsatz von Spielplatzpatinnen oder Spielplatzpaten könne dieses Vorgehen beschleunigt werden.

Kein Problem für Diplom-Ingenieur Martin Richardt und Andrea van Huet mit Hannah und Frieda. Sie seien oft auf dem Spielplatz und könnten nachschauen, ob alles in Ordnung sei. Außerdem war Richardt in die Planung des Spielplatzes involviert, und er fahre sowieso oft abends mit dem Fahrrad vorbei. Vielleicht fänden sich noch weitere Bekannte, die mitmachen. Man könne sich im Frühjahr auch gemeinsame Aktionen auf dem Spielplatz vorstellen.

Eine erste Meldung über ein defektes Spielgerät gab die Familie auch gleich ab. Gerne würde sie auch Flyer in der Kita verteilen um weitere Patinnen oder Paten zu finden. Spielplatzpatenschaften können Einzelpersonen, aber auch Gruppen wie Vereine, Kitas, Schulen oder Firmen übernehmen.

Interessierte Patinnen und Paten können sich an Anke Stark, 0172 6247140 oder info@kaliaktiv.de wenden.

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