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Grundschule in Büttgen Budica: Politik erhöht Druck auf Verwaltung

Büttgen · Das Thema Grundschule Budica wird auf der Ratssitzung in Kaarst am Donnerstag erneut diskutiert. Im Vorfeld erhöht die Politik den Druck auf die Verwaltung. Die Stadt soll dafür sorgen, dass für das kommende Schuljahr 2019/2020 eine vierte Klasse in der Büttgener Grundschule eingerichtet wird – egal wie.

 Die Grundschule in Büttgen muss Schulanfänger abweisen.

Die Grundschule in Büttgen muss Schulanfänger abweisen.

Foto: Stephan Seeger

Die Grundschule auf der Lichtenvoorder Straße hat für das kommende Jahr mehr Anmeldungen als Plätze. Gleich zwölf Schüler müssen – Stand heute – abgewiesen werden. Auch Kinder aus Büttgen werden nicht in der Schule aufgenommen. Das geht den betroffenen Eltern gegen den Strich. In einer Versammlung mit dem Ersten Beigeordneten der Stadt, Sebastian Semmler, hatten die Erziehungsberechtigten in der vergangenen Woche ihren Unmut zur Sprache gebracht und die Verwaltung aufgefordert, eine Lösung zu finden. Nun erhöht auch die Politik den Druck auf die Stadt.

In einem gemeinsamen Antrag fordern CDU und Grüne die Verwaltung dazu auf, „Möglichkeiten der räumlichen Unterbringung einer vierten Eingangsklasse zu prüfen – und bei Zustimmung der Schulleitung – für das kommende Schuljahr 2019/2020 auf den Weg zu bringen.“ Getreu dem Motto „Kurze Beine, kurze Wege“ wollen die beiden Fraktionen eine wohnortnahe Beschulung der Grundschulkinder forcieren. Gleichzeitig sollen die Klassen nicht zu groß werden. Falls doch keine vierte Eingangsklasse eingeführt werden kann, schlagen die beiden Fraktionen vor, die Klassengröße von maximal 27 Kindern „ausnahmsweise“ zu erhöhen. Dies sei allerdings nur die zweitbeste Lösung. Die für das Anmeldeverfahren zuständigen Stellen – gemeint sind Schulleitung und Schulrat – sollen alle Möglichkeiten ausschöpfen, möglichst allen in Büttgen lebenden Kindern einen Platz an der Budica im kommenden Schuljahr anzubieten. Auch die FDP fordert eine Lösung für das kommende Schuljahr: Sei es die Optimierung der vorhandenen Räumlichkeiten oder – falls notwendig – „eine einmalige Erweiterung um eine Eingangsklasse“.

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