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Schnelles Internet im Stadtgebiet Hochneukirch bleibt weißer Fleck auf der Glasfaser-Landkarte

Hochneukirch · In Hochneukirch ist der Glasfaser-Ausbau nicht möglich. Das ergab die Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser. Wo im Jüchener Stadtgebiet schnelles Internet realisiert wird.

 Das Angebot der Deutschen Glasfaser traf in Hochneukirch auf keine Akzeptanz. Der Ausbau ist nicht rentabel, so das Unternehmen.

Das Angebot der Deutschen Glasfaser traf in Hochneukirch auf keine Akzeptanz. Der Ausbau ist nicht rentabel, so das Unternehmen.

Foto: dpa/Stefan Sauer

Hochneukirch bleibt wohl ein weißer Fleck auf der Landkarte der Deutschen Glasfaser. Dort ist das Interesse an einem Angebot des Unternehmens äußerst gering. Fast überall im Stadtgebiet von Jüchen hat die Deutsche Glasfaser das moderne Glasfaserkabel einschließlich der Hausanschlüsse verlegt – für schnelles Internet, moderne Telefonie und gestochen scharfe Fernsehbildern. Trotz mehrfacher Umfragen, auch mit Unterstützung der Stadtverwaltung, mit Informationsveranstaltungen während des letztjährigen Sommers in der Peter-Bamm-Halle und einem Informationsstand auf dem Markt, ist es dem Unternehmen nicht gelungen, in Hochneukirch eine Akzeptanz zu erreichen, die einen Ausbau als rentabel erachten lässt.

Cornelius Rahn von der Unternehmenskommunikation der Deutschen Glasfaser erklärt zur Situation in Hochneukirch: „Zuletzt hatte es eine Nachfragebündelung im nicht ausgebauten Teil der Gemeinde gegeben. Hier haben allerdings nur etwa 20 Prozent der Haushalte Interesse an einem Glasfaseranschluss gezeigt, daher bauen wir hier nicht weiter aus.“

Insofern ist allerdings die Information des Unternehmens auf seiner Homepage irreführend. Nach dieser Mitteilung sei im Bereich Bedburdyck, Hochneukirch und Neu-Otzenrath das „Netz aktiv“. Rahn schränkt ein: „Nach meinen Informationen bezieht sich das ‚grüne Licht‘, dass sich bei Hochneukirch zeigt, auf den Ortsteil Holz. In übrigen Hochneukirch fiel die Nachfragebündelung leider nicht erfolgreich aus.“

Am Ziel angelangt ist nach Angaben des Sprechers das Unternehmen in einigen Stadtteilen von Jüchen: „Seit einigen Jahren ist das Netz in Holz, Neu-Otzenrath und Neu-Spenrath ausgebaut.“ Ebenfalls in Betrieb seien die Glasfasernetze im Gewerbegebiet Jüchen, im Regiopark Hochneukirch und in Jüchen, Kelzenberg, Neuenhoven und Wallrath. In anderen Ortslagen befindet sich das Unternehmen in der „Planungsphase“.

Nachdem die Nachfragebündelung in den jeweiligen Haushalten erfolgreich war, werden nun die Baumaßnahmen in Angriff genommen. Dazu gehören Gierath, Gubberath und Garzweiler. „In Garzweiler und in Gierath wird gerade gebaut“, erklärt Rahn. „Hier planen wir, die ersten Anschlüsse gegen Jahresende zu aktivieren.“ Für Interessenten, die sich noch für einen Anschluss ans Netz der Deutschen Glasfaser begeistern können, hält das Unternehmen ein Angebot parat: Bis Ende der Planungsphase sei der Haushaltsanschluss im Anschlussgebiet noch kostenlos, teilt die Deutsche Glasfaser mit.

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