Einstige Schmuddel-Unterführung Kunstwerke werten den Bahnhof in Hochneukirch auf

Hochneukirch · Schmuddelig, teilweise dreckig sah der Hochneukircher Bahnhof aus. Nun hat die DB mit Farbe und Kunstgraffiti für freundliches Ambiente im Zugang gesorgt. Warten heißt es auf den barrierefreien Umbau beider Jüchener Stationen. Was im Zuge des S-Bahn-Ausbaus geplant ist.

 Kunst am Bahnhof: Schloss Dyck grüßt jetzt die Reisenden im Bahnhof Hochneukirch von einer Wand. Hell und freundlich sieht es im Zugang aus.

Kunst am Bahnhof: Schloss Dyck grüßt jetzt die Reisenden im Bahnhof Hochneukirch von einer Wand. Hell und freundlich sieht es im Zugang aus.

Foto: Georg Salzburg (salz)

Schlechter ging es nicht mehr: Eine „rote Ampel“ hatten die Bahnhöfe in Jüchen und Hochneukirch wiederholt im Stationsbericht des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr erhalten. Das Fazit des VRR: „Nicht akzeptabel“. Einer der Gründe dafür waren Graffiti sowohl im Zugang als auch im Bereich der Bahnsteige. Schmuddelig bis dreckig war es in den Zugängen. Nun ist der Weg zu den Bahnsteigen nicht mehr wiederzuerkennen. Neue Farbe sorgt für mehr Helligkeit, Schloss Dyck grüßt als Riesen-Kunstwerk von einer Wand, auch der neue Schriftzug Hochneukirch sieht adrett aus. „Das sieht klasse aus, und die Resonanz ist positiv“, sagt Bürgermeister Harald Zillikens, der sich für die Schönheitskur eingesetzt hatte. „Aufgrund einer extremen Vermüllung auf dem Bahnsteig und in der Unterführung habe ich mich im Frühjahr mit Peter Grein, dem Leiter des Bahnhofsmanagements der DB in Düsseldorf, in Verbindung gesetzt.“ Der habe daraufhin nicht nur den Schmutz wegräumen lassen, „sondern auch eine freundliche Gestaltung der Unterführung zugesagt“, so Zillikens.