Auf der K19 in Hochneukirch Unfallgefahren an der Baustellenausfahrt?

Hochneukirch · Eine Elterninitiative setzt sich nach wie vor für eine bessere Schulwegsicherung an der K19/Zum Regiopark ein. Sprecher Horst Dederichs hatte dazu im Dezember einen offenen Brief an die Stadt geschickt und die Ratsfraktionen zu einem Ortstermin eingeladen. Nun sei das eingetreten, was die Eltern schon befürchtet hätten, sagt Dederichs und verweist auf zusätzliche Gefahren durch die Baustellenein- uns ausfahrt für das neue Feuerwehrgerätehaus an der K19.

 Eine Elterninitiative setzt sich nach wie vor für eine bessere Schulwegsicherung an der K19/Zum Regiopark ein.

Eine Elterninitiative setzt sich nach wie vor für eine bessere Schulwegsicherung an der K19/Zum Regiopark ein.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Dederichs berichtet von einem Unfall mit erheblichem Sachschaden auf der Straße „Zum Regiopark“, wo ausgerechnet zum Schulstart die Bauarbeiten am neuen Feuerwehrhaus begonnen hätten. „Der Baustart wäre gar nicht schlimm, aber es ist natürlich genau das eingetreten, was ich vergangenes Jahr befürchtet habe. Der Fußgängerweg wird von Baufahrzeugen versperrt“, beklagt Dederichs. Er erinnert an das Treffen mit den Ratsvertretern im Dezember. Dabei sei ihm zugesagt worden, dass genau dies nicht passieren werde. Die Politiker hätten zugesichert, darauf zu achten. Doch es sei nichts geschehen. Dederichs beklagt: „Rat und die Verwaltung sitzen das Thema aus oder ignorieren es.“

Es habe zwar für einige Zeit ein „Geschwindigkeitsmesser“ an der Straße gestanden. Der diene aber nicht zur Anzeigeerstattung, sondern nur der Anzeige und Warnung an den Fahrzeugführer. „Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Geschwindigkeit häufig deutlich überschritten wird“, sagt Horst Dederichs.

Für die Stadtverwaltung antwortet Sprecher Jürgen Wolf auf Redaktionsnachfrage. Die Stadtverwaltung habe mit der Baufirma gesprochen: „Der Gehweg wurde von der Tiefbaufirma widerrechtlich bei der Baustelleneinrichtung für kurze Zeit in Anspruch genommen. Die Nutzung des Gehweges wurde und wird den beauftragten Firmen nicht erlaubt“, verdeutlicht der Stadtsprecher. Stellflächen für Baustellenfahrzeuge befänden sich auf dem Baugelände.

Die angefragten Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen an der K19 würden im Rechts- und Sozialausschuss am 21. September vorgestellt. Allerdings stehe der von Dederichs erwähnte Unfall nicht im Zusammenhang mit der Baumaßnahme. „Bei dem Unfall ist ein Traktor gegen einen Laternenpfahl gefahren.“ Der Bauzaun verringere zwar den Querschnitt des Bürgersteigs. Der sei aber weiterhin nutzbar. Zudem befinde sich auf der gegenüberliegenden Seite ein kombinierter Geh- und Radweg.

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