Engagement in Hückeswagen Auch 2020 ein „Offener Adventskalender“

Hückeswagen · Organisatorin Irmgard Hannoschöck von der Diakonie Fachstelle Sucht ist sehr zufrieden mit dem Verlauf. „Ich freue mich sehr über die vielen tollen und gut besuchten Veranstaltungen“, sagt sie. Vorbereitungen fürs nächste Jahr laufen.

 Die beliebte Veranstaltungsreihe wird durch einen Flyer mit eigenem Design noch einmal besonders gewürdigt.

Die beliebte Veranstaltungsreihe wird durch einen Flyer mit eigenem Design noch einmal besonders gewürdigt.

Foto: Grafik: Elsenbach Design

Manchmal hat man das Gefühl, die Zeit verfliegt nur so. Gerade dann, wenn man sich den fünften Offenen Adventskalender der Diakonie Fachstelle Sucht betrachtet. Die drei Wochen, in denen Veranstaltungen stattgefunden haben, waren nicht nur in die ohnehin alles andere als ruhige Adventszeit gebettet, sie waren auch so abwechslungsreich gestaltet, dass man am liebsten alle Angebote wahrgenommen hätte. Was aufgrund so mancher zeitlichen Überschneidung nicht möglich war.

Dennoch hatte sich Hauptorganisatorin Irmgard Hannoschöck wieder bemüht, möglichst vielen Veranstaltungen beizuwohnen. Und hat es nicht bereut. „Die Berührung im Publikum habe ich fast immer selbst gefühlt“, sagt sie. Wie viel stattgefunden hat, werde ihr besonders deutlich, wenn sie den Flyer in die Hand nehme. „Ich finde den ohnehin sehr schön, und ich bin den Sponsoren – BEW und Stadtmarketing – sehr dankbar dafür, dass sie uns den Flyer ermöglichen“, sagt Irmgard Hannoschöck. So werde diese in sich konsistente Veranstaltungsreihe auch durch einen Flyer mit eigenem Design noch einmal besonders gewürdigt. Zudem einen mit Wiedererkennungswert, denn zum wiederholten Mal wurde er von der Hückeswagenerin Nicole Elsenbach gestaltet.

Wenn sie zurückblickt, erlebe sie das Gefühl der Zusammengehörigkeit. „Das sind nicht einfach nur lose Veranstaltungen, sie gehören zusammen“, sagt Irmgard Hannoschöck. Darunter auch Termine, die gut besuchte Selbstläufer sind. „Etwa die Lesung im Heimatmuseum mit Bürgermeister Dietmar Persian und der Band No. 4. Mill Street. Da war es richtig voll. Oder ‚Trotzige Weihnachten‘ der Evangelischen Landeskirchlichen Gemeinschaft Scheideweg“, sagt Irmgard Hannoschöck. Da habe ihr besonders die Herangehensweise der Organisatorinnen Frauke Walder und Jenny Rabanus gefallen. „Sie haben gesagt, dass sie sich zwar das Thema überlegt hatten, dann aber vor der Schwierigkeit standen, dazu ein Programm zu entwickeln.“ Wie es umgesetzt worden sei, sei sehr ansprechend gewesen. Die Veranstaltung, die sie am meisten berührt hätte, habe bei Christoph Winkler im Modegeschäft stattgefunden. „Der musikalische Poetry Slam mit Jana Goller und Olga Schröder war unheimlich berührend. Ich habe mich umgesehen, und es war schön zu sehen, wie die Besucher sich an den Händen hielten und aneinanderkuschelten. Manche weinten sogar“, sagt Irmgard Hannoschöck.

Ebenfalls sehr schön sei das Mitsingkonzert von Frank und Nele Kießling und Freunden in den Räumen der Diakonie Fachstelle gewesen. „Dass da so viele Leute waren, die viel mitgemacht haben, hat mich sehr gefreut. Ich bin auch ganz offen für andere neue Teilnehmer. Das ist ja das Schöne an diesem Konzept, dass es sich jedes Jahr verändern kann“, sagt Irmgard Hannoschöck. Daran wird deutlich, dass sie bereits an den sechsten Offenen Adventskalender denkt. „Die Planungen haben tatsächlich bereits angefangen, es steht auch schon der eine oder andere Termin fest“, sagt Irmgard Hannoschöck. So habe sich „Ballonmeister“ Frank Jeschke angemeldet, er wolle einen Ballon-Workshop anbieten. „Das ist sehr interessant, denn das hatten wir noch nicht“, sagt Irmgard Hannoschöck. So kann man schon jetzt sicher sein, dass auch 2020 wieder viele alte Bekannte und neue Gesichter mitmachen werden.

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